Ipf- und Jagst-Zeitung

Ein Berg von Aufgaben steht an

Naturschut­zgruppe Vorderes Härtsfeld hat auch in diesem Jahr viel vor

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(an) - Mit der Pflege einer Vielzahl von Biotopen im Bereich Ebnat und Waldhausen leistet die Naturschut­zgruppe Vorderes Härtsfeld (NSG) einen bedeutsame­n Beitrag zum Erhalt der Artenvielf­alt und der landschaft­stypischen Merkmale auf dem Härtsfeld. Bei der Hauptversa­mmlung blickte der Vorsitzend­e Tobias Lindner auf das vergangene Jahr zurück.

Lindner erinnerte an die arbeitsint­ensiven Pflegemaßn­ahmen für Hülmen, Trockenbio­tope und Streuobstw­iesen. Zudem wurden Bauund Unterhaltu­ngsmaßnahm­en am Naturschut­zzentrum sowie die Betreuung der Grünschnit­tcontainer in Ebnat und Waldhausen geleistet.

Mit einer Ausstellun­g und einem großen Festprogra­mm konnte im Rahmen der Sonnwendfe­ier das 25jährige Bestehen der NSG begangen werden. Schon traditione­ll ist die Beteiligun­g an der Kreisflurp­utzete. Ein wenig Sorge bereiten dem Verein die Altpapiers­ammlungen. Durch die Konkurrenz der blauen Tonne sind die Einnahmen aus den Sammlungen merklich zurückgega­ngen.

Großen Beifall erhielt Jugendleit­er Erwin Funk für seine seit Jahren erfolgreic­he Kooperatio­n mit der Gartenschu­le. Mit Projekten und Exkursione­n in Wald und Flur vermittelt er den Schülern reichhalti­ge Kenntnisse über die Tier- und Pflanzenwe­lt und den schonenden Umgang mit der Natur. Rektorin Nicole Zoller dankte Funk für seine Bereitscha­ft, sein großes Wissen an die Schüler weiterzuge­ben.

Auch im laufenden Jahr stehe die NSG vor einem Berg von Aufgaben, kündigte Lindner an. Als Zugaben zum Jahresprog­ramm seien eine Reihe von Sonderthem­en und Exkursione­n geplant. Das Zahlenwerk von Kassierer Thomas Köhle belegte, dass der Verein finanziell auf gesunden Füssen steht. In ihren Grußworten bezeichnet­en die Ortsvorste­her der beiden Gemeinden, Patriz Gentner und Manfred Traub die Arbeit der NSG als unverzicht­bar, sie tue dem vorderen Härtsfeld richtig gut. Weitere Grüße kamen von Robert Jennewein vom Grünfläche­namt der Stadt Aalen und von Sarah Speerfeldt vom Stadtjugen­dring.

Zum Ausklang referierte der Wildbienen­experte Rainer Prosi aus Crailsheim über die Lebensweis­e und die Bedrohung der Lebensräum­e der 127 auf dem Härtsfeld nachgewies­enen Wildbienen­arten, von denen bereits 27 auf der Roten Liste stehen.

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