Ipf- und Jagst-Zeitung

Stadt verkauft Haus auf dem Bären-Areal

Zu dem Einfamilie­nhaus gehören auch 835 Quadratmet­er Grundstück – Erlös fließt in Stiftung

- Von Franz Mayer

- Am Donnerstag hat die Lauchheime­r Stadtverwa­ltung ein Haus in der Gartenstra­ße 4 für Kaufintere­ssenten zur Besichtigu­ng geöffnet und will bis spätestens Freitag, 29. März, Gebote hierfür auf dem Rathaus vorliegen haben. Das Gebäude steht auf dem Bären-Areal, das nach dem Tod des letzten Bärenwirts Hermann Hackspache­r der Stadtverwa­ltung vermacht wurde, mit der Auflage es einem gemeinnütz­igen Zweck zuzuführen.

Im Oktober 2018 hat der Gemeindera­t beschlosse­n, das ehemalige Gastwirtsc­haftsgebäu­de zu sanieren und zum Begegnungs­zentrum „Treffpunkt Bären Stiftungsh­aus für Vereine und Soziales“auszubauen. Ein Teil der Stall- und Scheunenge­bäude der ehemaligen „Bauernwirt­schaft“, wie Gasthöfe mit Landwirtsc­haft früher benannt wurden, wird abgebroche­n und die historisch­e Kegelbahn restaurier­t.

Was nicht zur historisch­en Substanz des Bärens zählt, ist ein Einfamilie­nhaus aus dem Jahr 1957, das Viktoria Eisele, die Schwester des alten Bärenwirts Vitus Hackspache­r, als Alterssitz bauen ließ. Nach ihrem Tod fiel es an den Bären und jetzt ins Bären-Erbe der Stadtverwa­ltung. Wegen seiner Randlage am 3335 Quadratmet­er umfassende­n Bären-Areal wurde ein Verkauf beschlosse­n und der Erlös fließt dem Stiftungsh­aus zu. Zu dem sanierungs­bedürftige­n Haus gehört ein Grundstück mit 835 Quadratmet­ern. Der Bodenricht­wert im alten Stadt- und Sanierungs­gebiet, in dem es liegt, beträgt 115 Euro pro Quadratmet­er.

Wie Stadtbaume­ister Wolfgang Köpf mitteilte, waren mehrere Interessen­ten gekommen und die Stadtverwa­ltung dürfe gespannt sein, „was denen das Haus wert ist“.

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FOTO: FRANZ MAYER Ein Einfamilie­nhaus, das auf dem Bären-Areal steht und nach dem Tod des letzten Bärenwirts Hermann Hackspache­r der Stadtverwa­ltung vermacht wurde, soll verkauft werden.

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