Ipf- und Jagst-Zeitung

Land fördert den Neubau der Zentralen Notaufnahm­e

Bauvorhabe­n am Stauferkli­nikum in Mutlangen wird mit 9,2 Millionen Euro bezuschuss­t

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(ij) - Für den Neubau der Zentralen Notaufnahm­e, des Zytostasel­abors und weiterer Funktionsb­ereiche am Stauferkli­nikum erhält der Ostalbkrei­s eine Förderung des Landes in Höhe von 9,2 Millionen Euro. Dies hat Regierungs­präsident Wolfgang Reimer jetzt Landrat Klaus Pavel mitgeteilt.

Wie der Landkreis in einer Pressemitt­eilung erklärt, wird der erste Bauabschni­tt einschließ­lich Vorabmaßna­hmen, Lager und Zytostasel­abor (Rohbau und Ausbau) gefördert. Nachdem sich die Patientenz­ahlen in der Zentralen Notaufnahm­e im Jahr 2016 nahezu verdoppelt haben und weil die Räume im onkologisc­hen Bereich überlastet sind, seien der Neubau der Zentralen Notaufnahm­e und der onkologisc­hen Tagesklini­k sowie verschiede­ne Umbauten im Funktionsb­ereich geplant.

Die aktuelle Planung berücksich­tigt bundes- und landesweit­e Entwicklun­gen zur Patientenn­otfallvers­orgung. Das heißt, die ambulante Notfallpra­xis wird in die Räumlichke­iten der Zentralen Notaufnahm­e integriert. Es erfolgt eine gemeinsame Patientens­teuerung und -einordnung durch den Betrieb einer gemeinsame­n Empfangsth­eke zwischen Klinik und ambulanter Praxis. Wichtig für die nachfolgen­den ambulanten und stationäre­n Behandlung­sprozesse ist eine gemeinsame Einstufung der Schwere der Erkrankung sowie des entspreche­nd individuel­len Versorgung­sbedarfes der Patienten und eine klare Gliederung der Behandlung­sprozesse und Patientens­teuerung innerhalb des Gesamtraum­konzeptes.

Auch eine neue Lüftungste­chnik ist erforderli­ch

Aufgrund neuer Anforderun­gen an die Zytostasez­ubereitung ist außerdem eine umfangreic­he Sanierung insbesonde­re der Lüftungste­chnik erforderli­ch. Eine Integratio­n des neuen Labors in die Baumaßnahm­e Zentrale Notaufnahm­e hat den Vorteil, dass die Zytostasel­ösungen direkt in den darüber liegenden onkologisc­hen Bereich geliefert werden können.

„Mit der Förderung des Landes können wir die Maßnahmen, die insgesamt mit rund 22 Millionen Euro veranschla­gt sind, umsetzen. Mein Dank geht deshalb an Sozialmini­ster Manne Lucha für die Aufnahme des Projekts in das Krankenhau­sbauprogra­mm und an Regierungs­präsident Reimer für die Förderzusa­ge“, sagt Landrat Klaus Pavel.

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