Schwäbisch Gmünd würdigt Otto Eberle
(an) - Eine Ausstellung mit Arbeiten von Otto Eberle wird am Sonntag, 10. März, um 11 Uhr im Prediger eröffnet.
Als Eberle am 23. Dezember 1981 in seiner Geburtsstadt Schwäbisch Gmünd im 72. Lebensjahr stirbt, ist sein Name weithin zum Synonym geworden für hervorragende Gebrauchsgrafik, für Kirchenmalerei, aber auch für lehrende Tätigkeiten. Aus Anlass einer Schenkung aus dem Nachlass und zum 110. Geburtstag Eberles rückt das Museum im Prediger sein Werk nach langen Jahren wieder ins Licht. Zu sehen sind über 60 Arbeiten aus allen Schaffensphasen des Malers und Grafikers: Ölbilder, Aquarelle, Tuscheund Bleistiftzeichnungen, vornehmlich mit Landschaften und Stadtansichten, Studienentwürfe für Kirchenfenster, Mosaike, Bleiglasfenster und eine Kleinplastik.
Die Ausstellung wird am Sonntag durch Bürgermeister Julius Mihm eröffnet. Eugen Stegmaier, Schüler und langjähriger Freund Eberles, erinnert an den Künstler. Museumsleiterin Monika Boosen spricht zur Ausstellung. Die musikalische Umrahmung übernimmt der Schwäbisch Gmünder Malerchor.
Die Schau ist chronologisch, nicht thematisch aufgebaut. Den Auftakt bilden frühe Aquarelle und Zeichnungen aus den 1930er Jahren: Sie zeigen, dass bei Otto Eberle von Anfang an die Farbe eine wichtige Rolle spielt, aber auch die genaue Beobachtung und der präzise Strich.