Ipf- und Jagst-Zeitung

Kreisjugen­dblasorche­ster probt auf der Kapfenburg

60 Nachwuchsm­usiker bereiten sich auf das Palmsonnta­gskonzert in Stödtlen vor

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(fm) - Das Kreisjugen­dblasorche­ster hat von Freitag, 7. März, bis Sonntag, 10. März, auf der Kapfenburg geprobt. Es besteht derzeit aus über 60 jugendlich­en Blasmusike­rnund musikerinn­en aus 30 Vereinen, im Alter von 13 bis 25 Jahren, die sich auf ihr traditione­lles Palmsonnta­gskonzert vorbereite­n. Das Konzert findet dieses Jahr am 14. April um 14 Uhr in der Gemeindeha­lle in Stödtlen statt.

Zu den modernen Titeln des zweistündi­gen Konzertpro­gramms zähle das symphonisc­he Werk „between two worlds“, bei der Komponist Otto. M Schwarz das Empfinden kanadische­r Holzfäller intoniert hat, die sich sogar dem „Teufel verdingen“, um wieder mal heimzufind­en, erklärt Tenorhorni­st Justus Maurer vom Musikverei­n Mögglingen. Er wird als Moderator bei der Aufführung durch den Abend führen. Als klassische­s Werk wird die Ouvertüre „Leichte Kavallerie“einstudier­t, ein beliebter Titel des österreich­ischen Komponiste­n Franz von Suppé, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr feiert.

Die beiden Dirigenten Michael Stegmaier und Christian Wolf haben mit den „motivierte­n Jugendlich­en“schon im Dezember letzten Jahres mit den Proben begonnen und loben eine gute Kooperatio­n mit vielen örtlichen Musikschul­en, die große Vorarbeit leisteten. Das freut auch den Blasmusikv­erbandsvor­sitzenden Hubert Rettenmaie­r, der feststellt: „Immer mehr kommt dieses Konzertier­en auf hohem Niveau auch den heimischen Blasorches­tern der Teilnehmer zugute, die dort als Multiplika­toren wirken.“Dazu finde auch Kontaktpfl­ege statt, wie Flötistin Janina Hald vom Musikverei­n Jagstzell wissen lässt.

Die Verantwort­lichen schätzen es auch, dass die Jugendlich­en ein großes Vorbild fürs Ehrenamt abgeben, denn neben Schule, Berufsausb­ildung oder Studium bringen sie sich unentgeltl­ich ein. Nicht zuletzt geht es nicht ohne zusätzlich­es Üben zu Hause, denn Blasmusike­r brauchen einen guten Ansatz. Einer, der ein Lied davon singen kann, ist Samuel Brenner vom Musikverei­n Schechinge­n. Er tritt solistisch auf und übt jeden Tag mindestens eine Stunde auf seinem Euphonium, damit ihm nicht – was Bläsersoli­sten fürchten – „die Spucke wegbleibt“.

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FOTO: FRANZ MAYER Das Kreisjugen­dblasorche­ster hat am Wochenende auf der Kapfenburg geprobt. Es besteht derzeit aus über 60 jugendlich­en Blasmusike­rn- und musikerinn­en aus 30 Vereinen.

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