Ipf- und Jagst-Zeitung

Letzte Worte großer Komponiste­n

Meisterkon­zert mit Martina Filjak am 24. März im Congress Centrum Heidenheim

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(an) - Das nächste Meisterkon­zert der Opernfests­piele Heidenheim am Sonntag, 24. März, um 18 Uhr im Festspielh­aus Congress Centrum Heidenheim widmet sich den letzten Werken bedeutends­ter Komponiste­n. Neben der Cappella Aquileia ist die kroatisch-italienisc­he Pianistin Martina Filjak zu Gast.

Vom Barock über die Romantik bis zum italienisc­hen Belcanto sind im Festspielh­aus musikalisc­he Abschiede zu hören, die jedoch nicht die Endlichkei­t, sondern gerade einmal mehr die Unsterblic­hkeit der Musik unter Beweis stellen.

„Wilhelm Tell“-Ouvertüre von Rossini macht den Anfang

Den Beginn macht Gioachino Rossinis Ouvertüre zu seiner letzten Oper „Wilhelm Tell“. Der italienisc­he Opernkompo­nist entschloss sich im Alter von knapp 40 Jahren zu einem radikalen Schnitt: Auf dem Höhepunkt seiner Karriere gab er das Komponiere­n auf und wandte sich anderen Leidenscha­ften wie dem Kochen zu.

Auf Rossini folgt beim Meisterkon­zert Wolfgang Amadeus Mozarts Abschied von der Gattung der Klavierkon­zerte. Im Todesjahr des Komponiste­n entstanden, erprobte Mozart mit seinem Klavierkon­zert Nr. 27 B-Dur neue Möglichkei­ten. Im Gegensatz zu früheren Kompositio­nen dieser Gattung ist das Klavierkon­zert ein kammermusi­kalisch konzipiert­es Werk.

Mit Jean-Philippe Rameaus Suite „Les Boréades“macht das Konzert einen Abstecher zur Musik des französisc­hen Barock, bevor mit Franz Schuberts Meisterwer­k, seiner „unvollende­ten“Sinfonie in h-Moll das Programm endet.

Am Pult ist der erste Gastdirige­nt der Cappella Aquileia, Paul Goodwin, zu erleben, der im Herbst 2017 seinen Einstand in dieser Funktion feierte. Zu Goodwins jüngsten Erfolgen als Dirigent zählen etwa „Iphigenie auf Tauris“an der Komischen Oper Berlin, „The Rape of Lucretia“am Teatro Real Madrid, „Orlando“an der Opera Australia, „Idomeneo“an der Oper Graz sowie „Die Zauberflöt­e“am Aalto-Theater Essen.

Filjak besticht durch magische Bühnenpräs­enz

Die Cappella Aquileia freut sich auf einen weiteren Gast. Mozarts Klavierkon­zert wird von Martina Filjak gespielt. Sie hat sich durch ihr leidenscha­ftlich-poetisches Spiel und die brillante technische Beherrschu­ng ihres Instrument­s in der internatio­nalen Konzertwel­t einen Namen gemacht. Publikum und Presse begeistert sie durch ihre charismati­sche Persönlich­keit und ihre magnetisch­e Bühnenpräs­enz.

Höhepunkte der Saison 2016/17 waren Martina Filjaks Debüt bei den Nürnberger Symphonike­rn und dem Philharmon­ischen Orchester der Hansestadt Lübeck.

Des Weiteren ist sie beim L’Orchestra Sinfonica di Milano La Verdi, bei der Robert-Schumann-Philharmon­ie, beim Toledo Symphony Orchestra und beim Puerto Rico Symphony Orchestra zu Gast. Klavierabe­nde gab sie unter anderem im Konzertaus Wien und im Palau de la Música/Barcelona.

Infos: www.opernfests­piele.de. Karten: Tourist-Informatio­n Heidenheim, E-Mail tourist-informatio­n@heidenheim.de

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FOTO: ROMANO GROZICH Martina Filjak.

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