Fabelwesen aus Holz
Schüler des Peutinger Gymnasiums zeigen im Alamannenmusuem Arbeiten aus einem Kunstprojekt
- Im Ellwanger Alamannenmuseum ist die neue Sonderausstellung „Fabelwesen aus Holz – ein Kunstprojekt der Klasse 12 des Peutinger-Gymnasiums Ellwangen“eröffnet worden. Die eindrucksvollen Schülerarbeiten sind im Rahmen eines mehrmonatigen Holzbildhauer-Workshops entstanden. Sie werden noch bis zum 18. Mai gezeigt.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit den Relikten der Alamannen war die Vorgabe für die Holzarbeiten. Ein 50 mal 50 Zentimeter großer Block Lindenholz musste zu symbolischen Schalen mit der Zierart und Runenschrift gestaltet werden.
Für die meisten Schüler war es die erste Begegnung mit Stechbeil und Hammer. Die 17 Schüler des Kunstleistungskurs waren ein halbes Jahr lang aktiv, um ihre Eindrücke von Museumsobjekten der alamannischen Vorzeit auf das Werkmaterial Holz zu übertragen.
Bei der gut besuchten Ausstellungseröffnung am Dienstagabend folgten der Begrüßung durch Museumsleiter Andreas Gut und von PGRektorin Stella Herden eine unterhaltsame Darstellung aus Sicht von Schülersprecherin Isabel Ried und der verantwortlichen Betreuer. Dazu zählte auch Werner Kowarsch, Vorsitzender des Fördervereins des Museums und selbst Bildhauer. Kowarsch fand es „bemerkenswert“, wie die Liebe zum Werkstoff Holz und dem Kunstwerk bei den Schülern von Tag zu Tag inniger geworden sei. Kunsterzieherin Silke Schwab-Krüger sprach von einem „kunstpädagogisch gelungenen Projekt“. Museumspädagogin Sigrid Radler, die den Kurs „bemuttert“hatte, fand den Geruch von Holz eine passende Bereicherung für das Museum.
Ein Besucher wünschte den Schülern weiter gutes Gelingen und viel Erfolg beim bevorstehenden Abitur – und das mit einem im Kegelsport verwendeten, aber auch für dieses Projekt passenden „Gut Holz!“