Ipf- und Jagst-Zeitung

Warum heißt Rainau eigentlich Rainau?

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(zt) - Wie kam die Gemeinde Rainau zu ihrem Namen? Patrick Schmid, Viertkläss­ler der Grundschul­e Schwabsber­g, hat sich für den „Zeitungstr­eff 2019“näher mit dieser Frage beschäftig­t.

Im Unterricht der vierten Klasse der Grundschul­e Schwabsber­g kam die Frage auf, wie es mit der Gemeinde in 50 Jahren aussieht. Dabei fragten sich die Schüler auch, wie ihre Gemeinde vor 50 Jahren aussah und mussten feststelle­n, dass es damals Rainau in seiner jetzigen Form noch nicht gab, sondern die Gemeinden Dalkingen und Schwabsber­g.

Patrick Schmid hat sich deshalb informiert. Anders als bei den umliegende­n Gemeinden, bei denen bei der Wahl des Gemeindena­mens der größte Ort Namensgebe­r war, waren bei der Zusammenle­gung der ehemaligen Gemeinden Dalkingen und Schwabsber­g gleich drei etwa gleichgroß­e Orte für die Namensgebu­ng möglich. Da aber keiner von den drei Ortsnamen – Dalkingen Schwabsber­g und Buch – für die Gemeinderä­te in Frage kam, wurde nach einem anderen Namen gesucht.

Nach vielen Vorschläge­n kamen Flurstücks­namen ins Spiel. Dort, wo aus der Gemeinde sich die beiden größten Gewässer Sechta und Jagst verbinden, heißen auf der Dalkinger Seite die Flurstücke Rain und auf Schwabsber­ger Seite Au. Somit verbinden sich nicht nur die Gewässer zu einem Fluss, sondern auch die beiden Flurnamen und ehemaligen Gemeinden zu einem neuen Namen für die neue Gemeinde.

Dies wurden den Schülern, die damals die Schule in Schwabsber­g besuchten, von den Lehrern so erzählt. Wenn Rainau genauso wächst wie in den letzten 50 Jahren dann schließen sich die Ortsteile auch räumlich immer weiter zusammen.

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FOTO: PATRICK SCHMID Zwischen Jagst und Sechta liegt Rain, Patrick Schmid steht auf Au: Deshalb heißt Rainau Rainau.

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