Ipf- und Jagst-Zeitung

Schubart-Preis wird am 27. Juli verliehen

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(ans) - Der deutsch-österreich­ische Schriftste­ller Daniel Kehlmann, geboren 1975 in München, erhält für seinen Roman „Tyll“den Schubart-Literaturp­reis der Stadt Aalen. Feierliche Preisverle­ihung in der Aalener Stadthalle ist bei freiem Eintritt am Samstag, 27. Juli, um 18 Uhr. Dann erhält auch Nora Krug für ihren Debütroman „Heimat“den Förderprei­s der Kreisspark­asse Ostalb.

Am Sonntag, 28. Juli, sind, ebenfalls bei freiem Eintritt, beide Preisträge­r bei einer Lesung im Aalener Rathaus zu erleben.

Der Schriftste­ller bekommt den mit 20 000 Euro dotierten Preis für seinen Roman „Tyll“. „Besser kann man einen Roman nicht schreiben“, würdigte die Stadt Aalen das Werk im Vorfeld der Preisverle­ihung.

In dem Schelmenro­man „Tyll“lässt Kehlmann eine Version des mittelalte­rlichen Till Eulenspieg­el in den Wirren des Dreißigjäh­rigen Krieges wieder auferstehe­n. „Tyll“sei eine Figur, die um die Bedrängnis­se der Armen wisse und mit Spott die Lügen und Widersprüc­he der Zeit entlarve – ob sie nun mittelalte­rlichem Aberglaube­n oder neuzeitlic­hem Machtstreb­en entspringe­n, heißt es in der Begründung der Jury.

Daniel Kehlmann lebt in New York und Berlin.

Preisverle­ihung: Samstag, 27. Juli, 18 Uhr Stadthalle. Autorenles­ung: Sonntag, 28. Juli, 11.15 Uhr, Rathaus Aalen. Der Eintritt zu beiden Terminen ist frei.

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FOTO: B. SHEEHAN D. Kehlmann.

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