Winter kostet Kreis zwei Millionen Euro
(tu) - Rund zwei Millionen Euro hat der jetzt zu Ende gehende Winter den Landkreis gekostet. Diese Summe liegt etwas unter dem Mittelwert der Jahre seit 2005 in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Dies hat der Leiter des Geschäftsbereichs Straßenbau, Andreas Weiß, im Umweltausschuss des Kreistags mitgeteilt. Allein die Frostschäden und der daraus resultierende Unterhalt schlugen mit 250 000 Euro zu Buche.
Mit 5,1 Millionen Euro war der Winterdienst 2012/13 richtig teuer gewesen, berichtete Weiß. Seither sind die Zahlen rückläufig. Bisheriger Tiefstand war der Winter 2016/17 mit Kosten von knapp 1,5 Millionen Euro. Nicht berücksichtigt sind dabei die Aufwendungen der Kommunen.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurden im zurückliegenden Winter auf den Bundes-, Landesund Kreisstraßen im Kreis 9369 Tonnen Salz gestreut. Im Winterdienst wurden mit 39 Fahrzeugen 13 333 Einsatzstunden geleistet und auf dem 1040 Kilometer umfassenden Straßennetz rund 300 000 Kilometer zurückgelegt, was im Mittelwert der letzten Jahre liegt. Deutlich größer als jetzt waren die Frostschäden im Winter 2011/12, als der Kreis für deren Beseitigung 417 000 Euro ausgeben musste.
Damit die Straßenmeistereien den Straßenzustand und die Gefahr besser beurteilen können, will der Kreis insgesamt zehn Glättemeldeanlagen an Bundes- und Landesstraßen installieren. Die Kosten bezifferte Weiß mit insgesamt rund 350 000 Euro.