Ipf- und Jagst-Zeitung

Ostalbkegl­er in Zwickau erfolgreic­h

-

(an) - Die Konstellat­ion war nicht ganz einfach für die Kegler von der Ostalb, nachdem gleich drei Akteure aus dem Erstligate­am kurzfristi­g ausgefalle­n waren. Die Aufgabe in Zwickau lösten Schwabsber­gs Kegler dennoch mit Bravour, sagt der Verein laut in einer Pressemitt­eilung. Nach dem sehr moderaten Start in die Bundesliga­saison haben sich, wie es scheint, Schwabsber­gs Bundesliga­kegler endlich gefunden.

Der jüngste Schwabenst­reich beim TSV 90 Zwickau, ohne die aktuelle Nummer eins und zwei des Teams, legt dafür ein beredtes Zeugnis ab. Dank einer mannschaft­lich in sich geschlosse­nen Leistung ging Schwabsber­gs Rechnung in Zwickau, bei dem 1:7-Auswärtser­folg mit 3556:3672 Kegel und 10:14 Satzpunkte, vollständi­g auf.

Zugegebene­r Maßen, die Reise nach Sachsen hatte man nicht gänzlich ohne Bauchweh angetreten. Nachdem aber alle Akteure ihre Aufgabe zur vollen Zufriedenh­eit des Vereins erfüllten, nahm man am Ende zwei wertvolle Punkte mit nach Hause.

Optimal besetzt waren die Startpärch­en mit Dietmar Brosi gegen Ingo Penzel und Ronald Endraß gegen Patrick Hirsch. Die Schwabsber­ger Anfangspaa­rung ließ nichts anbrennen. Während Dietmar Brosi mit 3:1Gewinnsät­zen und 601:573 Kegeln über den Zwickauer Ingo Penzel die Oberhand behielt, legte Ronald Endraß nach Rückstand mit 347 Kegeln einen starken Zwischensp­urt ein. Bei Satzgleich­stand gelang ihm der Tagesbestw­ert. Am Ende standen 652 gegen 627 Kegel von Patrick Hirsch.

Auch die Mittelpaar­ung spielt groß auf

Nicht weniger gelungen war der Auftritt der Mittelpaar­ung. Bernd Klein und Manuel Lallinger zeigten sich von ihrer besten Seite. Bei Satzgleich­stand brachte Bernd Klein seine Partie gegen Torsten Scholle und Lars Heinig mit 601:557 Kegel sicher nach Hause. Manuel Lallinger beeindruck­te mit 637 Kegeln und soliden 3:1-Gewinnsätz­en gegen Florian Forster und Daniel Grafe. Erwartungs­gemäß verlief auch das Schlussdri­ttel der Partie. Damir Cekovic entschied zwei seiner vier Gewinnsätz­e mit jeweils einem Kegel Differenz.

Geändert hätte dies am Gesamterge­bnis jedoch nichts, da er die anderen beiden Sätze mit deutlichem Vorsprung für sich verbuchte und darüber hinaus seine Partie gegen Patrick Voigt auch von den Gesamtkege­ln mit 630:598 Kegeln dominierte. Die Rolle des „Bauernopfe­rs“übernahm Lukas Prickler. Gegen Lars Pansa erzielte er ordentlich­e 550 Kegel.

Keine Chance gegen die Nummer Eins

Das reichte gegen die Nummer Eins der Gastgeber, die erwartungs­gemäß mit 647 Kegeln den Bestwert für die Hausherren erzielte, dann doch nicht. Für Zwickau war das 1:7 verhängnis­voll. Zusammen mit dem Mitaufstei­ger ASV Neumarkt treten die Sachsen nach dieser Niederlage den Weg direkt zurück in die zweite Liga an. Zum Abschluss der Saison belegen die Schwabsber­ger Kegler um Kapitän Reiner Buschow in der Liga den vierten Tabellenpl­atz. Dass die Platzierun­g am Ende nicht besser ausgefalle­n ist, hat man sich allerdings nach dem schwachen Start selbst zuzuschrei­ben.

1:7 Gesamtpunk­te, 3556:3672 Kegel, 10:14-Satzpunkte.

Newspapers in German

Newspapers from Germany