Gewerbegebiet Millen wird planmäßig ausgebaut
Ortschaftsrat Unterschneidheim begutachtet Erschließungsmaßnahme
UNTERSCHNEIDHEIM (hbl) - In Unterschneidheim läuft die Erschließung des Gewerbegebiet Millen. Bis zu 500 000 Euro lässt sich die Gemeinde das kosten. Am Dienstag machten sich die Mitglieder des Unterschneidheimer Ortschaftsrates gemeinsam mit Bürgermeister Nikolaus Ebert ein Bild vom Verlauf der Arbeiten.
Auf dem noch geschotterten breiten Weg vom Parkplatz der Firma Leitz entlang des Millengrabens in Richtung Westen bis zu dem rund zwei Hektar großen Grundstück, auf dem die Unterschneidheimer Firma Roku erweitern möchte, wurde deutlich, wie sich das Gewerbegebiet Millen in den vergangenen vier Jahren bereits verändert hat.
Bürgermeister Ebert zeigte sich hoch erfreut über diese Entwicklung und betonte, dass die Gemeinde für die aktuelle Erweiterung des Baugebiets zwischen 400 000 und 500 000 Euro einsetzen werde. Neben der Firma Roku hätten bei ihm zwischenzeitlich auch schon weitere Firmen angeklopft und Interesse an einer Ansiedlung im Gewerbegebiet Millen bekundet.
Hier laufen derweil schon die Arbeiten: Am Millengraben wurde eine neue Querung erstellt und auf der Südseite des Roku-Geländes konnten die Räte in einem offenen Graben die Verlegung der gut dimensionierten Schmutzwasserrohre und darüber der Regenwasserrohre begutachten.
Die neue Erschließungsstraße soll in Ringform und in der Breite auch für den Lkw-Begegnungsverkehr angelegt werden. Bürgermeister Ebert zeigte den Räten auch noch die neu erstellte Anlage mit dem Regenüberlaufbecken mit einem Fassungsvermögen von knapp 200 Kubikmetern und den daneben liegenden Beckenüberlauf. Zurzeit würden beide Behälter noch mit der entsprechenden Technik ausgestattet; die Gemeinde investiere allein hier rund eine Viertelmillion Euro.
Beim Feuerwehrheim konnte von den Räten noch der neu angelegte Fußweg entlang der Nordseite der Sechta-Ries-Schule und entlang des Geländes der Sonnengartenstiftung in Richtung Festplatz besichtigt werden. Nikolaus Ebert zeigte auch die beiden „Baustraßen“und die zukünftigen Fluchtwege aus der Schule, die im Zusammenhang mit der Sanierung der Sechta-Ries-Schule notwendig wurden.
Sparkasse plant Neubau
An der Nordhäuser Straße wurde außerdem noch das Gelände für den geplanten zweistöckigen Neubau der Unterschneidheimer Kreissparkassenfiliale und die notwendigen Parkplätze in Augenschein genommen. Wie es hieß, wolle das Kreditinstitut demnächst das Baugesuch einreichen.
In der anschließenden Sitzung im Rathaus ging es dann unter anderem noch um Oberschneidheim. Hier stünden mehrere Abbrüche und Teilabbrüche alter Gebäude und Ställe auf der Agenda. Das Ortsbild werde sich dadurch erheblich verbessern, sagte Ebert.