Grünes Licht für Photovoltaikanlage
Bauherr hat Bedingungen für das Betreiben eines Solarfeldes entlang der A7 erfüllt
●
WESTHAUSEN - Ein privater Investor will eine Photovoltaikanlage zwischen Westhausen und dem Teilort Jagsthausen errichten. Die von Regierungspräsidium, Landratsamt und anderen Trägern öffentlicher Belange auferlegten Auflagen hat der Bauherr nun erfüllt und kann mit dem Bau beginnen.
Bereits Ende 2018 hatte der Gemeinderat sich mit dem geplanten Bau einer Photovoltaikanlage auf einer landwirtschaftlichen Fläche nahe der A7 beschäftigt. Die Verwaltung stand den Plänen schon damals positiv gegenüber und signalisierte grünes Licht. Der Gemeinderat stellte sich einstimmig hinter die Absicht der Verwaltung. Aufgrund der exponierten Lage an der A7 musste der Bauherr aber zuerst noch Auflagen vonseiten des Regierungspräsidiums, des Landratsamts und der Träger öffentlicher Belange erfüllen.
Diese hatten in ihren Stellungnahmen zum Bauvorhaben zum Beispiel gefordert, die Abstandsregelung von mindestens 40 Metern zur Autobahn einzuhalten. Auch die Reflexionsflächen der Photovoltaik-Module zu mindern war gefordert. Darauf, einen Bauleitplan aufzustellen, welches das Vorhaben um viele Monate verzögert hätte, verzichtete das Regierungspräsidium, da der Bauherr die Photovoltaikfläche im Gegenzug auf einen Hektar reduzierte.
Der nächste Schritt
„Wir haben jetzt auf alle Stellungnahmen und Einwendungen geantwortet und von allen Stellen grünes Licht bekommen“, so Landschaftsarchitekt Andreas Walter aus Westhausen. Nun stimmte auch der Gemeinderat der Satzung und der weiteren öffentlichen Bekanntmachung des Bauvorhabens zu. Weiter beauftragte das Gremium die Verwaltung, den Bebauungsplan dem Landratsamt Ostalbkreis zur Genehmigung vorzulegen.
Als nächster Schritt wird das Bauvorhaben in der Versammlung des Gemeindeverwaltungs- und Wasserversorgungsverbandes Kapfenburg beraten, deren Mitglieder Lauchheim und Westhausen sind.