Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwabsber­g, Hüttlingen und die Gunst der Stunde

Vorentsche­idende Woche steht bevor: In der Fußball-Kreisliga A bricht an diesem Sonntag die letzte „englische Woche“dieser Saison an

- Von Nico Schoch

AALEN Die Fußball-Kreisliga A biegt in ihre möglicherw­eise vorentsche­idende Woche dieser Saison ein. Vor allem die Relegation­splätze sind noch heftig umkämpft, während Schwabsber­g-Buch dem Meistertit­el einen großen Schritt näher kommen könnte.

Kreisliga A I: Der TSV Essingen II (13./28 Punkte) gelang am vergangene­n Sonntag ein überlebens­wichtiger 3:0-Erfolg über die SG Bettringen II, die Freude darüber war allerdings nur von kurzer Dauer. Da der eingesetzt­e Verbandsli­ga-Akteur Jonathan Sedlmayer nicht spielberec­htigt gewesen wäre, wird am grünen Tisch voraussich­tlich aus einem 3:0 ein 0:3 – und damit befände sich die Verbandsli­ga-Reserve als Tabellenvo­rletzter wieder mittendrin im Schlamasse­l. Umso wichtiger wäre es für die Essinger, beim Aufstiegsa­spiranten FC Schechinge­n (3./49) für eine weitere Überraschu­ng zu sorgen. Auch Schlusslic­ht Hohenstadt/ Untergröni­ngen (16./24) ist gegen Mögglingen (10./33) bereits zum Siegen verdammt, um weiterhin auf den Klassenver­bleib hoffen zu dürfen.

Kreisliga A II: Die letzte englische Woche bricht an und für einige Mannschaft­en dürften es richtungsw­eisende drei Spieltage werden. Allen voran könnte Schwabsber­g-Buch (1./60) einen großen Schritt in Richtung Bezirkslig­a machen, vorausgese­tzt dem Klassenpri­mus gelingt gegen Pfahlheim (10./39) der vierte Heimsieg in Serie.

Der Vorsprung auf die Konkurrenz würde dadurch weiter anwachsen, da mit den Sportfreun­den Dorfmerkin­gen II (2./56) der härteste Rivale spielfrei aussetzen muss. Die Gunst der Stunde nutzen würde auch der TSV Hüttlingen (3./54) nur allzu gerne. Für die Mannschaft von Trainer Eugen Rösch, die seit der Winterpaus­e erst eine Niederlage in elf Partien hinnehmen musste, ist der Meistertit­el nach dem 1:1-Remis gegen Schwabsber­g zwar aller Voraussich­t nach außer Reichweite. Durch einen Auswärtser­folg beim TSV Adelmannsf­elden würden die Hüttlinger den Relegation­srang einnehmen, darf seinen kommenden Gegner aber keinesfall­s unterschät­zen. Denn während die Rösch-Truppe mittendrin ist im Dreikampf um den Aufstieg, geht es für die Hausherren im Abstiegska­mpf um Alles oder Nichts. Aktuell rangiert der TSV Adelmannsf­elden (14./29) auf dem Relegation­splatz, so dass zumindest in der Verlängeru­ng dieser Saison der Ligaverble­ib gelingen könnte. Allerdings sitzt ihnen der auf dem ersten Abstiegsra­ng liegende SV Ebnat (15./24) im Nacken, zugleich ist die TSG Abtsgmünd (13./33) und das sicher rettende Ufer weiterhin in Sicht. Während die Kochertäle­r beim SSV Aalen (8./40) antreten und bei einem Dreier den Klassenerh­alt dicht vor Augen hätten, steht den Ebnatern gegen den FC Schloßberg (16./19) das erste von vier Endspielen bevor.

Ebnat braucht einen Sieg

Nach zuletzt drei Niederlage­n am Stück muss der SVE zwingend gewinnen, um den direkten Absturz aus der Bezirks- in die B-Liga noch verhindern zu können.

Der FCS hingegen besitzt ohnehin nur noch theoretisc­he Chancen und wäre bei einer weiteren Niederlage ebenso vorzeitig abgestiege­n wie Ellenberg (17./14). Auf seiner Abschiedst­ournee bestreitet das Schlusslic­ht gegen Bopfingen (9./39) sein vorletztes Heimspiel in der A II. Derweil fehlen Westhausen (11./37) und Eigenzell (12./37) jeweils noch zwei Zähler, um auch rein rechnerisc­h vor dem Abstieg gerettet zu sein.

Westhausen gastiert beim derzeit schwächeln­den VfB Tannhausen (6./ 46), der nur eines der vergangene­n fünf Spiele für sich entscheide­n konnte und damit seine Aufstiegsc­hancen verwirkt hat. Zeitgleich empfängt Eigenzell den SV Kerkingen (4./49), der nach zuletzt drei sieglosen Auftritten nur noch theoretisc­he Chancen darauf hat, den zweiten Tabellenpl­atz und damit die Aufstiegsr­elegation zu erreichen. Ein kleines Spitzenspi­el im oberen Mittelfeld liefern sich derweil Stödtlen (5./47) und Union Wasseralfi­ngen (7./ 42).

Kreisliga A III: Die Formkurve zeigte zuletzt wieder nach oben. Doch um ihren gesicherte­n Mittelfeld­platz weiter zu festigen, sollte Königsbron­n/Oberkochen (9./33) gegen den Drittletzt­en Hohenmemmi­ngen (14./25) seinen dritten Sieg in Folge einfahren.

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FOTO: SIEDLER Kurz vor dem Aufstieg? Schwabsber­g trifft auf Pfahlheim.

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