Aufstieg ist die logische Folge
Sie haben es tatsächlich geschafft. Drei Spieltage vor Schluss ist die Mannschaft von Trainer Benjamin Bilger Meister der Landesliga mit aktuell 62 Punkten und derzeit elf Zähler Vorsprung auf seine Verfolger.
Aber dieser Aufstieg kommt eigentlich gar nicht so überraschend. So historisch er auch ist, er ist ein Produkt von jahrelanger sehr guter Arbeit in allen Bereichen und damit die logische Folge. Denn es ist ja nicht nur die erste Mannschaft, die da nun in Verbandsliga aufsteigt. Auch die Reserve oder U 23 hat Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen der Bezirksliga und steht im Bezirkspokalfinale – zum zweiten Mal in Folge (!). Damit nicht genug, denn in der kommenden Saison schickt die TSG nun tatsächlich eine dritte Mannschaft an den Start. Beinahe überall gibt es Gedankenspiele über Spielgemeinschaften aus Mangel an Spielern und bei der
TSG scheint der Pool unerschöpflich. Ganz alleine mit glücklichen Umständen ist das sicher nicht zu erklären, wohl eher mit einem klaren Plan und einer guten Jugendarbeit. Doch zurück zum frischgebackenen Meister.
Achim Pfeifer und die anderen Verantwortlichen bewiesen eindeutig den richtigen Riecher, als sie einst auf Benjamin Bilger als Trainer setzen. Damals drohte der TSG der Abstieg in die Bezirksliga. Bilger hielt sie in der Liga und entwickelte das Team sukzessive weiter und formte eine Einheit. Ein Team, das den Namen verdient und bei dem Jeder sich in Dienst der Mannschaft stellte, ob Startelf oder Bank. Bleibt eigentlich nur eines: Glückwunsch TSG Hofherrnweiler zu einem weiteren Meilenstein. Es wird wohl nicht der letzte gewesen sein.