Bundesliga: Aalener Piloten auf Rang zwei
AALEN (an) - Es war Steffen Schwarzer, der mit einem sehr schnellen Flug für den Luftsportring Aalen weiter im Punktrennen oben mit dabei sein lässt. Der Aalener Luftsportring liegt nach vier Runden auf Platz zwei der Segelflug-Bundesliga.
Mit einem 122 StundenkilometerSchnitt hat er die schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit für den Luftsportring Aalen erflogen. Gute Wetterbedingungen für einen schnellen Segel-Flug gab es eigentlich über der Ostalb nicht. Aber dafür nördlich von Crailsheim. Die Bundesliga-Piloten von Härtsfeld mussten sich also erst einmal in das gute Wetterfester hineinkämpfen. Teilweise flogen sie bis 500 Meter hinunter, um dann in niedriger Höhe wieder einen Aufwind zu suchen. Johannes Böckler, Maximilian Grandy, Roland Rittner, Dieter Walz, Josef Blümle, Thomas Winter, Paul Schwarz und Alexander Joos hatten bei tiefen und grauen Wolken ihre Segelflugzeuge am Start. Allein diese große Zahl von Piloten zeigt, wie motiviert die LSR-Piloten sind.
Wertungsdistanz von 300 Kilometern
Erst am frühen Nachmittag, also viel später als bei normalen Wetterlagen, setzte mit der stärker werdenden Sonneneinstrahlung nutzbare Thermik ein. Der sehr kräftige Nordwind stellte ein weiteres Problem dar. Er blies genau entgegen der Flugroute. Bei Gegenwind sind die Geschwindigkeiten natürlich viel langsamer. Dennoch schafften die Elchinger Piloten eine Wertungsdistanz von fast 300 Kilometer. Bis in die Röhn hinein. Fast kerzengerade war die Kurslinie von Steffen Schwarzer, Thomas Grandy und Roland Rittner. Die drei Piloten kamen schließlich in die Wertung. Sie sicherten dem LSR Aalen damit wertvolle Punkte. Platz 14, also ein Platz genau im Mittelfeld. Aber gerade bei diesen komplizierten Wetterlangen zu Punkten ist wichtig. Der Samstag hat gezeigt wie eng die führenden Vereine zusammenliegen.