Krippenfeier findet großen Anklang
Erstkommunionkinder spielen auf dem Schönenberg eindrucksvoll die Herbergssuche nach
- An Weihnachten haben die Christen mit sehr gut besuchten festlichen Gottesdiensten die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem gefeiert. In der eindrucksvollen Krippenfeier an Heiligabend in der übervollen Schönenbergkirche spielten die toll kostümierten Erstkommunionkinder mit Feuereifer und in wunderschönem Ambiente vor den herrlich geschmückten, stattlichen Christbäumen im Altarraum des Gotteshauses die Herbergssuche und die Geburt Christi nach.
Das sentimentale Krippenspiel stand unter dem Motto „Welt ging verloren, Christ ist geboren“und wurde von der Vorsitzenden des Kirchengemeinderats Schönenberg, Andrea Köder, vorbereitet und einstudiert. „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, hieß es zu Beginn der rund 50-minütigen Krippenfeier. „Viele Menschen haben den Glauben an das Gute verloren, sind hoffnungslos und kraftlos, haben Gott aus den Augen verloren und sind irgendwie heimatlos“, hörten die Gottesdienstbesucher. „Welt ging verloren.“Ein Notruf erging und die „Einsatzzentrale
Wolke 888“meldete sich. Danach wurde die „Wolke 111“eingeschaltet, denn dort sitzen die Erzengel, und die wissen immer Rat. Prompt war auch schon Hilfe unterwegs.
„Kommt lasset uns anbeten, den König, den Herrn“, spielte die Jugendkapelle des Musikvereins Rattstadt unter Leitung von Alexander Fuchs passend dazu. Denn die Jungmusiker gestalteten die stimmungsvolle Krippenfeier musikalisch. Die kleinen Schauspieler feierten lebhaft und ausdrucksstark, dass Gott seinen Sohn als kleines Kind in einer Futterkrippe im Stall zu Bethlehem in die Welt gesandt hat.
Eindrucksvolles und überwältigendes Spiel
Eine echte Augenweide und eine wahre Freude war die große Schar der goldigen Engelchen. Aber auch Maria und Josef, die Hirten auf dem Felde und die heiligen drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar aus dem Morgenland wurden eindrucksvoll und überzeugend dargestellt. Die Jungmusiker bliesen „Kommet ihr Hirten“und später „Ihr Kinderlein, kommet“. Die Christen wurden aufgefordert, wie Jesus in der Krippe von Bethlehem Mensch zu werden, menschlich zu sein, auf die Nächsten und auf die, die am Rande stehen, zuzugehen und zu teilen.
„Wenn wir Mensch werden, dann ist die Welt nicht verloren“, hieß es. Dabei wurde auch an die Menschen auf der Flucht und an Einsame erinnert. Pfarradministrator Pater Jens Bartsch kam in Begleitung einer Sprechpuppe und damit auch als Bauchredner zur Krippenfeier und betonte, dass Jesus das Licht in die Welt gebracht habe. Gott sei Mensch in unserer Mitte geworden, so Bartsch.
Am Schluss der Krippenfeier stand natürlich in der dazu abgedunkelten Kirche das Lied der Lieder, „Stille Nacht, heilige Nacht“. Das diesjährige Opfer geht an Adveniat.