Ipf- und Jagst-Zeitung

Sportnotiz­en

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Hasenhüttl und der 0:9-Makel: Die Rekordnied­erlage seines FC Southampto­n im Oktober gegen Leicester City beschäftig­t Trainer Ralph Hasenhüttl immer noch. „Das 0:9 werden wir nicht mehr los, daran wird man sich wahrschein­lich immer erinnern“, sagte der 52-Jährige im „Spiegel Online“-Interview. Er habe nach der höchsten Heimnieder­lage eines Clubs in der Premier League seiner Mannschaft „die Wahrheit“gesagt: „Dass wir nun mit diesem Makel leben müssen.“Im Scherz sagte der frühere Trainer von RB Leipzig, FC Ingolstadt und VfR Aalen, der am zweiten Weihnachts­yfeiertag mit Southampto­n 2:0 gegen Chelsea gewann: „Wer ein 0:9 überlebt, verliert sämtliche Ängste.“Zudem hat sich Hasenhüttl kritisch zum Umgang mit Trainern beim Rekordmeis­ter Bayern München geäußert. „Was muss ein Bayern-Trainer gewinnen, ehe er die Anerkennun­g kriegt, die er verdient hat? Das Double? Dass das nicht genügt, hat man gerade erst bei Niko Kovac erlebt“, sagte Hasenhüttl, der 2018 als Nachfolger von Jupp Heynckes bei den Bayern gehandelt worden war. Ein Engagement bei den Bayern in Zukunft wollte Hasenhüttl nicht komplett ausschließ­en. „Das ergibt nur dann Sinn, wenn es wahrschein­lich die letzte Stufe der eigenen Entwicklun­g ist“.

Ibrahimovi­c zurück zu Milan: Nach wochenlang­en Spekulatio­nen kehrt Zlatan Ibrahimovi­c nun wohl doch zu seinem ehemaligen Club AC Milan zurück. Informatio­nen von Sky Italia und der „Gazzetta dello Sport“zufolge hat der schwedisch­e Sturm-Superstar dem Serie-A-Verein seine Zusage gegeben. Der 38-Jährige soll einen Sechsmonat­svertrag bis Saisonende mit der Option auf Verlängeru­ng unterzeich­nen. Ibrahimovi­c sei bereits auf dem Weg nach Mailand, wo noch letzte Details geklärt werden müssten. Ibrahimovi­c hatte bereits von 2010 bis 2012 bei Milan gespielt und dort einen seiner vier italienisc­hen Titel gewonnen.

Dreßen lässt es gemächlich angehen:

Skirennläu­fer Thomas Dreßen hat es beim Training für die Weltcup-Abfahrten im italienisc­hen Bormio gemächlich angehen lassen, Josef Ferstl kommt dagegen mit der „Stelvio“bereits bestens zurecht. Während Dreßen mit 1,57 Sekunden Rückstand auf den Tagesschne­llsten Brice Roger (Frankreich) auf Platz 18 kam, landete Ferstl mit 41 Hundertste­ln Rückstand auf Rang fünf. Am Freitag (11.30 Uhr/ARD und Eurosport) wird auf der verkürzten WMPiste von 1985 und 2005 die ausgefalle­ne Abfahrt vom Weltcup in Gröden nachgeholt. Samstag (11.30 Uhr/ARD und Eurosport) wartet dann die große Herausford­erung auf die Rennläufer.

Theis beschenkt sich mit NBA-Sieg: Mit einem prestigetr­ächtigen Erfolg zu Weihnachte­n haben sich Basketball-Nationalsp­ieler Daniel Theis und die Boston Celtics in der nordamerik­anischen NBA beschenkt. Die Celtics gewannen am Mittwoch bei Titelverte­idiger Toronto Raptors klar mit 118:102 (55:47). Der 27 Jahre alte Theis, der in der Anfangsfor­mation seines Teams stand, erzielte beim vierten Sieg in Folge 13 Punkte und holte sechs Rebounds.

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