Ipf- und Jagst-Zeitung

Rückkehr mit Karacho

Ein Vierteljah­rhundert nach dem ersten Teil sind die „Bad Boys“wieder da

- Von Julia Kilian

Mitte der 1990er-Jahre kennt man Will Smith schon aus der Fernsehser­ie „Prinz von Bel-Air“, als ihm eine Actionkomö­die auch im Kino den Durchbruch bringt: In „Bad Boys – Harte Jungs“ermittelt er an der Seite von Martin Lawrence als Drogenfahn­der in Miami. Der Film wird schnell Kult. Nach 25 Jahren und einer ersten Fortsetzun­g kehren die beiden nun zurück. Und zwar mit Karacho.

Der dritte Film „Bad Boys for Life“beginnt mit Hip-Hop-Beats und einer Verfolgung­sjagd. Zwischen beiden Ermittlern herrscht Krisenstim­mung, denn Burnett (Martin Lawrence) will sich zur Ruhe setzen – und Lowrey (Will Smith) nimmt ihm das ziemlich übel.

Auf der Leinwand funktionie­rt die Chemie zwischen Smith (51) und

Lawrence (54) noch immer. Man sieht beiden an, dass sie älter geworden sind. „Mike, wir haben mehr Zeit hinter uns als vor uns“, sagt Burnett an einer Stelle etwas melancholi­sch. „Mann, bitte. Ich werd’ noch Kriminelle

jagen bis ich 100 bin“, entgegnet sein Kollege Lowrey. Kurze Zeit später wird er angeschoss­en – und das Cop-Duo von der Vergangenh­eit eingeholt. Nun gehen beide doch noch einmal zusammen auf recht brutale Mission, die bis nach Mexiko führt.

Regie geführt haben die belgischen Filmemache­r Adil El Arbi und Bilall Fallah. Beide wollten einen Film als Hommage an die 1990erActi­onfilme machen. Im neuen Film sind die beiden Buddy-Cops nicht zimperlich mit denen, die ihnen in die Quere kommen. Ein bisschen erzählt der Film auch über Freundscha­ft und Ehrlichkei­t. (dpa)

Bad Boys for Life. Regie: Adil El Arbi und Bilall Fallah. Mit Will Smith, Martin Lawrence, USA, 118 Min., FSK ab 16 Jahren.

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FOTO: SONY PICTURES/DPA Das sind sie wieder, die Cops Mike Lowrey (Will Smith, links) und Marcus Burnett (Martin Lawrence).

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