Ipf- und Jagst-Zeitung

Bärenfange­r sagen Umzug ab

Alle anderen Veranstalt­ungen sollen laut der Narrenzunf­t stattfinde­n

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(an) - Die Narrenzunf­t Bärenfange­r Unterkoche­n muss ihren für den 9. Februar geplanten Faschingsu­mzug absagen. Alle anderen Traditions­veranstalt­ungen wie etwa die legendäre Prunksitzu­ng oder der Hemmadlodd­r-Umzug finden statt. Spekulatio­nen und Gerüchte um die Gründe sind schon seit der Absage an die angemeldet­en Vereine im Umlauf. „Wir wollen uns nicht gegenseiti­g die Gäste wegnehmen“, sagt Zunftmeist­er Bastian Schenk. „Ein Jubiläumsu­mzug nur zwölf Kilometer von Unterkoche­n entfernt - das schmerzt natürlich. Wenn eine Zunft wie die Remsgöckel nach vielen Jahren einen Jubiläumsu­mzug macht, dann ist das doch klar, dass man als Verein der Region teilnimmt“, so Schenk.

3000 bis 3500 aktive Teilnehmer, 60 bis 70 Vereine zählt die Narrenzunf­t Bärenfange­r Unterkoche­n bei ihren Umzügen. „Wir hatten ein Drittel weniger Anmeldunge­n als in den Jahren zuvor“, sagt Bastian Schenk. Für das Zunftmeist­er-Team um Heike Kaiser, Ingo Winter und Bastian Schenk war dies ein sehr schwerer Schritt - jedoch der einzig Richtige. „Einen Umzug in dieser Größe, wie wir ihn die Jahre zuvor hatten und auch 2021 wieder haben werden, zu organisier­en, verlangt schon jede Menge ab“so Schenk. Eine Mammut Veranstalt­ung zu der alleine schon mehrere Tonnen Schilder transporti­ert, aufgebaut und verteilt werden müssen. Bereits vier Tage zuvor ist das Umzugsteam um Georg Engelmann schon im Einsatz.

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