Neue Kita einen wichtigen Schritt weiter
Ortschaftsrat vergibt Bauarbeiten – Kosten rund 2,5 Millionen
- Vor fast einem Jahr war dem Dewanger Ortschaftsrat der Entwurf für den künftigen Hort bei der Schwarzfeldschule vorgestellt worden. Jetzt ging es an die Vergabe für die Bauarbeiten der auf 2,5 Millionen Euro gedeckelten Kindertagesstätte. Einen konkreten Termin für den Baubeginn gibt es noch nicht, teilte Ortsvorsteherin Andrea Zeißler in der Sitzung mit.
Zunächst war eine zweigruppige Kita geplant, dann wurde auf drei Kindergruppen aufgestockt. Im Rat war man sich damals einig, dass mit einer dreigruppigen Kita zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen werden, die in Dewangen dringend benötigte werden. Das eingeschossige Gebäude in Holzbauweise ist durch den modulartigen Aufbau flexibel nutzbar. So kann beispielsweise ein Raum für eine Kleingruppe/Materialraum in den Schlaf/Wickelraum umgewandelt werden. Geplant ist außen eine „Kiss-and-Bye-Zone“, die aber eher als „Kiss-and-Park-Zone“angelegt wird, weil die Eltern ihre Kinder nicht nur aus dem Auto steigen lassen, sondern sie bis zum
Kita-Eingang begleiteten.
Ursprünglich war man von 353 000 Euro für die Erd- und Rohbauarbeiten ausgegangen. Die Baugrunduntersuchungen ergaben aber, dass eine wesentlich aufwendigere Gründung wie in der Entwurfsplanung angenommen war, notwendig ist. Nun sind es laut Kostenvoranschlag rund 528 000 Euro (Vergabesumme 532 000 Euro). Laut Verwaltung gibt es aber durch die günstigeren Ausschreibungsergebnisse Einsparpotentiale. So gab etwa eine Holzbau-Firma aus Oberalfingen ein um 18 Prozent günstigeres Angebot gegenüber dem Kostenvoranschlag ab.
Sehr positiv findet es Zeißler, dass fast alle Bauarbeiten an lokale Unternehmen vergeben werden konnten, die zudem schon oft mit der Stadt sehr gut zusammengearbeitet hätten. Nun geht es noch darum, einen „netten Namen“für die neue Kita zu finden, hatte sich Margit Schmid (CDU) gemeldet. Das, so Zeißler, nehme man als Hausaufgabe bis zur nächsten Sitzung mit. Über die Vergabe der Bauarbeiten über 200 000 Euro entscheidet heute der Gemeinderats-Ausschuss.