Ipf- und Jagst-Zeitung

Planungen für Naturerleb­nisanlage vorgestell­t

Es soll unter anderem eine Rodelbahn und ein Biotop für Fledermäus­e geben

- Von Edwin Hügler

- In Ebnat soll am östlichen Ortseingan­g in der Nähe des Geländes der Naturschut­zgruppe Vorderes Härtsfeld eine Naturerleb­nisanlage mit einem Hügel entstehen. Die entspreche­nden Planungen dafür präsentier­te Landschaft­sarchitekt Andreas Walter in der jüngsten Sitzung des Ortschafts­rates. Seinen Ausführung­en zufolge gehört das entspreche­nde Grundstück der Stadt Aalen. Mit dem Erdaushub aus Baugebiete­n in Aalen und Ebnat soll hier ein etwa 20 Meter hoher Hügel entstehen, der im Winter auch als Rodelbahn genutzt werden könne. Weitere wesentlich­e Gestaltung­smerkmale seien ein Aussichtst­urm auf dem Hügel, ein Eidechsenh­abitat, ein Biotop für Fledermäus­e und eine Bepflanzun­g mit Bäumen. Im Sommer sei hier eine Magerwiese mit Beweidung vorstellba­r. Insgesamt solle das Gelände über etwa fünf Jahre hinweg mit 80 000 Kubikmeter­n Erdaushub befüllt werden. „Das Ganze soll ein härtsfeldt­ypischer Naturerleb­nisraum werden“, sagte Walter.

Ortsvorste­her Manfred Traub sprach von einem stimmigen Konzept, das Hand und Fuß habe. Allerdings könne das Projekt nur verwirklic­ht werden, wenn die Naturschut­zgruppe Vorderes Härtsfeld mitmache. Dann entstehe eine echte Win-Win-Situation.

Uwe Grieser (CDU) nannte die Pläne eine „tolle Sache“. Man müsse sich jedoch noch mehrmals mit der Naturschut­zgruppe an einen Tisch setzen, um die Details zu besprechen. Diese Gruppe sei auch prädestini­ert dafür, das Gelände zu pflegen. Allerdings könne dies nicht zum Nulltarif erfolgen, meinte Grieser.

Ortsvorste­her Manfred Traub betonte, dass das Gelände ausschließ­lich mit Erdaushub aus Baugebiete­n in Aalen und Ebnat befüllt werde.

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