Planungen für Naturerlebnisanlage vorgestellt
Es soll unter anderem eine Rodelbahn und ein Biotop für Fledermäuse geben
- In Ebnat soll am östlichen Ortseingang in der Nähe des Geländes der Naturschutzgruppe Vorderes Härtsfeld eine Naturerlebnisanlage mit einem Hügel entstehen. Die entsprechenden Planungen dafür präsentierte Landschaftsarchitekt Andreas Walter in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates. Seinen Ausführungen zufolge gehört das entsprechende Grundstück der Stadt Aalen. Mit dem Erdaushub aus Baugebieten in Aalen und Ebnat soll hier ein etwa 20 Meter hoher Hügel entstehen, der im Winter auch als Rodelbahn genutzt werden könne. Weitere wesentliche Gestaltungsmerkmale seien ein Aussichtsturm auf dem Hügel, ein Eidechsenhabitat, ein Biotop für Fledermäuse und eine Bepflanzung mit Bäumen. Im Sommer sei hier eine Magerwiese mit Beweidung vorstellbar. Insgesamt solle das Gelände über etwa fünf Jahre hinweg mit 80 000 Kubikmetern Erdaushub befüllt werden. „Das Ganze soll ein härtsfeldtypischer Naturerlebnisraum werden“, sagte Walter.
Ortsvorsteher Manfred Traub sprach von einem stimmigen Konzept, das Hand und Fuß habe. Allerdings könne das Projekt nur verwirklicht werden, wenn die Naturschutzgruppe Vorderes Härtsfeld mitmache. Dann entstehe eine echte Win-Win-Situation.
Uwe Grieser (CDU) nannte die Pläne eine „tolle Sache“. Man müsse sich jedoch noch mehrmals mit der Naturschutzgruppe an einen Tisch setzen, um die Details zu besprechen. Diese Gruppe sei auch prädestiniert dafür, das Gelände zu pflegen. Allerdings könne dies nicht zum Nulltarif erfolgen, meinte Grieser.
Ortsvorsteher Manfred Traub betonte, dass das Gelände ausschließlich mit Erdaushub aus Baugebieten in Aalen und Ebnat befüllt werde.