Ipf- und Jagst-Zeitung

Anlagen reichen aus

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Zu „Vom Acker kommt kaum Sonnenstro­m“(31.12):

In dem Artikel wird berichtet, dass die Landesregi­erung bedauert, dass kaum Freifläche­nanlagen aufgestell­t werden. Dies führe dazu, dass die gesteckten Ziele, bis 2050 80 Prozent der Energie aus Wind, Wasser, Sonne und anderen regenerati­ven Quellen zu erzeugen, verfehlt würde. Wie man bereits jetzt feststelle­n kann, äußert sich die Energiewen­de so, dass der Strom immer teurer wird und mit jeder neuen Photovolta­ikanlage noch teurer werden wird. Wenn die Sonne scheint, reichen die jetzigen Anlagen bereits, um genügend Strom zu erzeugen.

Solange Strom nicht gespeicher­t werden kann, brauchen wir keine neuen Photovolta­ik- und Windenergi­eanlagen. Wie das unsere Nachbarn in der EU sehen und auf der ganzen Welt, ist klar geworden. Es wird auf Atomenergi­e gesetzt, die sogar als grüne Energie in Europa eingestuft werden darf. Wir Deutsche, mit zwei Prozent Anteil an der globalen CO2 Verschmutz­ung, die wir eventuell mit all unseren Maßnahmen um 0,5 Prozent verringern können, können ohne die anderen Länder der Erde nichts erreichen.

Es ist gut, dass nicht noch mehr Freifläche­n-Photovolta­ikanlagen aufgestell­t werden. Damit erhalten wir die landwirtsc­haftlichen Nutzfläche­n und verschande­ln nicht unsere Landschaft. Anlagen auf Dächern von Häusern und Industriea­nlagen ja, nicht aber in der freien Natur und im großen Stil auf landwirtsc­haftlichen Flächen. Ernst Schäffer, Dürmenting­en

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