Waldcampus: Drei alte Eichen müssen weichen
Grüne wollen mehr ökologischen Ausgleich für das Forschungsgebäude der Hochschule
G- Für das künftige Forschungsund Entwicklungsgebäude auf dem Waldcampus der Hochschule müssen drei ältere Eichen gefällt werden. Dafür ist ein ökologischer Ausgleich vorgesehen. Der ist der Grünen-Fraktion aber deutlich zu wenig. Im Umweltausschuss forderten sie deshalb, hier deutlich nachzubessern.
Zwischen Stadion und Parkhaus liegen die künftigen Flächen Gebäude für Forschung und Entwicklung. Vorgesehen, zählte Aalens Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle auf, sind Nistkästen, Fledermausquartiere und eine Aufforstung an einer anderen Stelle. Immerhin, meldete sich Sandra Bretzger (Grüne), handle es sich hier um einen sehr sensiblen Bereich mit hoher Schutzwirkung, in den hier eingegriffen werde. Drei Eichen müssen nun laut Aufstellungsbeschluss fallen, mit einem Stammumfang zwischen 1,50 und 3,80 Meter. Was Bretzger zudem kritisierte: Beim ersten Aufstellungsbeschluss habe es geheißen, dass die alten Eichen erhalten bleiben. Der Verlust solch alter Bäume, hatte Grünen-Fraktionschef Michael Fleischer festgestellt, werde auch von der Bevölkerung wahrgenommen. Zumindest müsste deutlich mehr an anderer Stelle aufgeforstet werden.
Thomas Wagenblast (CDU) hatte dagegen auf die Stellungnahme des Arbeitskreises Naturschutz Ostwürttemberg verwiesen. Der sieht „keine Bedenken“gegen den Bebauungsplan. Hermann Schludi (SPD) hatte bei der Diskussion angemerkt, bei der betroffenen Fläche handle es sich um einen geschotterten Parkplatz.