Neue Radstationen in der Stadt geplant
(lem) - Elf sogenannte Mobilitätsstationen und Radstellanlagen für Fahrräder sollen im Stadtgebiet aufgestellt werden. Sie kosten je nach Ausstattung zwischen 4750 (am Besucherbergwerk) und 75 000 Euro (am Hauptbahnhof ), insgesamt knapp 300 000 Euro. Der Gemeinderatsausschuss würde gerne noch etwas draufsatteln in Sachen Überdachung und Ladestellen für Pedelecs.
Mit diesen Stationen betrete man Neuland in der Region, hatte Aalens Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle erklärt. Die elf Stationen seien „passgenau“an die jeweiligen Standorte angepasst, der Prototyp solch einer Station befindet sich beim Parkhaus an der Hochschule. Alexander Asbrock (Grüne) begrüßt alles, was die Attraktivität der Stadt für Radfahrer steigert. Seine Fraktion wünsche und fordere aber überall überdachte Stationen, Ladestationen und mehr Fahrradbügel.
Heidi Matzik (SPD) ist es wichtig, dass die Stationen sich in der Nähe von Radwegen befinden und sie sollten auch als Kommunikationspunkte verstanden werden. Jürgen Opferkuch (Freie Wähler) wünscht sie an touristischen Highlights wie am Fachsenfelder Schloss. Er hat auch schon eine Idee: Aus der alten Waage könne ohne großen Aufwand so eine Mobilitätsstation entstehen. Für die Stiftung Schloss Fachsenfeld sagte Aalens Oberbürgermeister schon mal zu. Andrea Hatam (SPD) ist es wichtig, dass die Stationen in der Nähe des Kocher-Jagst-Radwegs liegen, etwa am „Alten Kirchle“oder beim Wasseralfinger Schloss. Und die sollten über eine Ladestation verfügen. Entschieden über die Stationen und Abstellanlagen wird in der Gemeinderatssitzung am 30. Januar.