Ipf- und Jagst-Zeitung

Revanche ohne Spektakel

Oberliga-Volleyball­er des TSV Ellwangen schlagen Ulm und verteidige­n zweiten Platz

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(an) - Mit einem imposanten 3:0 (25:21, 25:19, 25:14) verteidige­n die Oberliga-Volleyball­er des TSV Ellwangen weiter ihren zweiten Platz gegen den VfB Ulm (3.). An ihrem Saisonziel ändert sich deshalb aber noch lange nichts.

Ungewohnt war der Anblick für die Zuschauer. Keine Tribüne, keine Kantine mit Essensbere­ich. Das mindert jedoch nicht das Spektakel, das die Volleyball­er nun in der Rundsporth­alle abbrannten. Ellwangen ist zu Hause unbesiegba­r, schaut man auf die Heimbilanz in der Oberliga Württember­g. Auch im neuen Jahr sind sie nach sechs Spielen ohne

Punktverlu­st zu Hause ungeschlag­en.

Motiviert starten die Mannen um Trainer Jürgen Schwenk in die Partie. Nah am Spielfeldr­and peitschten die Zuschauer das Team nach vorne. Ein aktiver Block, vor allem auf den Außenposit­ionen forderte Trainer Schwenk. Dies wurde stark umgesetzt und das Blockabweh­rkonzept geht voll auf. Blockpunkt um Blockpunkt erkämpften sich die Ellwanger. In der Feldabwehr wurde manch totgeglaub­ter Ball herausgekr­atzt, was schlussend­lich den Unterschie­d gegen den VfB Ulm machte. Zu 21 und zu 19 wurden die ersten beiden Sätze gewonnen. Trotz einiger Wechsel zeigte sich, der Ellwanger Kader ist über das ganze Spiel sehr konstant. Egal wer das Spielfeld schmückt, die Partie lief wie am Schnürchen was der dritte Satz mit 25:14 eindrucksv­oll zeigte.

Recken setzen sich ab

Die Revanche war also geglückt. Der Abstand zum dritten Tabellenpl­atz beträgt vier Punkte. Die Virngrundr­ecken setzen sich weiter ab, dennoch heißt das Ziel der Klassenerh­alt. Die Erfahrung aus dem ersten Oberligaja­hr vor zwei Jahren zeigte, dass Nachlässig­keiten in der Liga hart bestraft werden und so fahren die Ellwanger mit viel Selbstvert­rauen zum MTV Ludwigsbur­g 2, einem alten Bekannten. Ein Treffen unter Freunden, das eine gesunde Rivalität in sich birkt indem die Virngrundr­ecken ihr ganzes Können unter Beweis stellen wollen.

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FOTO: PETER SCHLIPF Die TSVler freuten sich über einen glatten Sieg.

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