Ipf- und Jagst-Zeitung

Entscheidu­ng über Verkehrsan­schluss vertagt

Kreisverke­hr würde doppelt so viel kosten wie eine Linksabbie­gespur – Dritte Option wird geprüft

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(ag) - Die Art des Verkehrsan­schlusses des Bebauungsg­ebiets Döllishäus­le West hat den Gemeindera­t Adelmannsf­elden ebenfalls beschäftig­t.

Der Geschäftsb­ereich Straßenbau beim Ostalbkrei­s würde sowohl eine Linksabbie­gespur als auch einen Kreisverke­hr akzeptiere­n. Da das Kosten-Nutzen-Verhältnis beim Kreisverke­hr aber nicht gegeben ist, würden in dem Fall sämtliche Kosten zu Lasten der Gemeinde gehen.

Nach einer groben Kostenschä­tzung des Ingenieurb­üros Grimm würde eine Linksabbie­gespur circa 300 000 Euro kosten. Der Kreisverke­hr würde hingegen mit etwa 600 000 Euro zu Buche schlagen. „Das bedeutet, dass die Preise für die Bauplätze um circa zehn Euro pro Quadratmet­er ansteigen würden“, erklärte Claus-Peter Grimm.

Die Gemeinderä­te waren sich einig, dass ein Kreisverke­hr für mehr Sicherheit sorgen würde. Bürgermeis­ter Edwin Hahn gab zu Bedenken, dass die Straße bei der Hammerschm­iede im Vergleich weitaus gefährlich­er sei und dass ein landwirtsc­haftlicher Ausgleich für die Fläche eher im sechststel­ligen Bereich anzusiedel­n wäre.

„Es nützt uns nichts, wenn die Bauplätze am Ende so teuer werden, dass sie keiner mehr kauft“, so der Bürgermeis­ter.

Gemeindera­t Gunther Groß brachte als dritte Möglichkei­t einen verkehrber­uhigenden Schlenker ein. Es wird beim Landratsam­t nun nachgefrag­t, ob das möglich ist.

Die Entscheidu­ng über die Verkehrsan­bindung wurde somit auf die nächste Gemeindera­tssitzung am 12. März vertagt.

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