Ipf- und Jagst-Zeitung

Augen auf beim Notebook-Neukauf

Billige Modelle halten oft nicht, was sie verspreche­n

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HANNOVER (dpa) - Wer zum allerbilli­gsten Notebook greift, wird nicht glücklich. Denn die Hardware ist oft schon nach relativ kurzer Zeit veraltet. Dann steht schon wieder ein Neukauf an, was nicht gerade nachhaltig ist. Wer sein neu gekauftes Notebook lange nutzen möchte, sollte in Sachen Ausstattun­g daher nicht zu tief stapeln. Darauf weist das Fachmagazi­n „c't“hin (Ausgabe 3/20).

Als Prozessor-Minimalaus­stattung dürfe es bei einem Neugerät ein Core i5 von Intel ab der achten Prozessor-Generation aufwärts oder ein Ryzen 5 von AMD sein. Hinzu kämen mindestens 8 GByte (GB) Arbeitsspe­icher und eine SSD mit mindestens 256 GB Kapazität. Mit vorinstall­iertem Windows 10 sei ein so ausgestatt­eter Laptop mit 15,6-Zoll-Bildschirm ab 500 Euro zu haben.

Mehr Mobilität kostet extra: Für leichtere, kompaktere Modelle mit 13,3- oder 14-Zoll-Display zahlt man etwas mehr. Und auch größere Notebooks mit 17,3-Zoll-Display seien etwas teurer, weil sie in geringeren

Mengen gefertigt werden. Ab der 500-Euro-Preisklass­e seien auch blickwinke­lstabile IPS-Panels der Standard. Billigere Notebooks hätten teils noch Displays mit TN-Panels mit niedriger Auflösung, deren Farben beim Blick von der Seite verfälscht erscheinen. Von TN-Panels raten die Experten eindringli­ch ab: Die Displays seien schlecht.

Für Nutzer ohne Spieleambi­tionen genügen die in den Prozessore­n integriert­en Grafikeinh­eiten. Gamer kommen hingegen an einem ExtraGrafi­kchip (GPU) nicht vorbei.

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FOTO: ZACH SCHEURER/DPA Wer sich ein neues Notebook kauft, sollte auf die Ausstattun­g achten.

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