Auftrag für Abwasserbeseitigung geht an Firma aus Pommertsweiler
(jubl) – Der Ellenberger Gemeinderat hat die Arbeiten der Abwasserkonzeption für die Teilorte Hintersteinbach und Zwiebelhof an ein Bauunternehmen aus der Region vergeben. Das Angebot der Firma hat rund 200 000 Euro unter der Kostenberechnung der Gemeinde gelegen.
In einer Präsentation hat Claus Grimm vom beauftragten Planungsbüro Grimm dem Ellenberger Gemeinderat das Ergebnis der gemeinsamen Ausschreibung mit der Rieswasserversorgung mitgeteilt. Der wirtschaftlich günstigste Bieter, das Bauunternehmen Ebert aus Pommertsweiler, blieb rund 200 000 Euro unter der Kostenberechnung. Trotz der Ersparnis belaufen sich die Kosten für die Maßnahme, die mit bis zu 80 Prozent der Kosten gefördert wird, für die Gemeinde auf rund 1,2 Millionen Euro.
Die Vergabesumme teilt sich auf in etwa 911 000 Euro für die Abwasserbeseitigung in Hintersteinbach und rund 246 000 Euro für begleitende Maßnahmen. Die Erneuerung der Wasserleitungen schlägt mit rund 305 000 Euro zu Buche und wird von der Rieswasserversorgung getragen. Sollte es die Witterung zulassen, soll mit der
Maßnahme bereits im März begonnen werden. Als Endtermin wurde der 30. Juni kommenden Jahres genannt.
In der Ausschreibung waren die Kosten für das Pumpwerk Hintersteinbach mit der Maschinentechnik, dem Stahlbau, der Elektronik sowie der Stromanschluss für die Pumpstation nicht enthalten. Die Kosten hierfür belaufen sich nochmals auf rund 350 000 Euro. Die Ertüchtigung des Pumpwerks Ellenberg und die Lieferung der Straßenbeleuchtung, der Glasfaserleitungen und deren Einblasen waren ebenfalls nicht Gegenstand der Ausschreibung wie auch die Kosten für die Verlegung der Leerrohre und die Kanalverlegung auf Privatgrund.
Bürgermeister Rainer Knecht regte an, die eingesparten 200 000 Euro in eine Verbesserung der Straßenbeleuchtung zu investieren.
Im Vorfeld sprach Knecht von einer „für die Gemeinde Ellenberg richtungsweisenden Sitzung“, da neben dieser Auftragsvergabe auch über zwei Baugebiete und die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges zu entscheiden war.
Die Vergabe der Abwasserkonzeption erfolgte einstimmig.