Ipf- und Jagst-Zeitung

Kreative Arbeit in der Fachrichtu­ng Gestaltung

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Bei Stratmann werden Metallgest­alter ausgebilde­t, sie gelten als die Kreativen in diesem Beruf. Zwei weitere Fachrichtu­ngen gibt es in der dreieinhal­bjährigen Ausbildung: Nutzfahrze­ugbau und Konstrukti­onstechnik. Letzteres ist das größte Betätigung­sfeld im Metallund Stahlbau, sagt Karlheinz Efkemann, Sprecher des Bundesverb­andes Metall.

„Diese Metallbaue­r fertigen und montieren Überdachun­gen, Fassadenel­emente, Tore, Fensterrah­men, Schutzgitt­er oder Türen aus Stahl sowie Elemente aus Aluminium, Kunststoff oder anderen Metallen.“Allerdings seien die Produkte nicht nur ihrer Funktion wegen nachgefrag­t, sondern auch wegen der Optik.

„Häufig stellen sie Einzelstüc­ke speziell nach Kundenwuns­ch her“, sagt Efkemann. Die Konstrukti­onstechnik­er findet man nach seinen Worten auf der Baustelle oder am Computer – „denn moderne Architektu­r kommt ohne Metall nicht aus“. dann macht man sich ganz handwerkli­ch an die Arbeit und hat am Ende ein Produkt geschaffen, das einzigarti­g ist.“

Das ist aus seiner Erfahrung für viele Auszubilde­nde ein Ansporn, den Beruf zu lernen. „Man arbeitet in einem Prozess, vom ersten Kundengesp­räch bis zum fertigen Produkt. Und dann hat man das in der Hand, was man selbst gebaut hat.“

mit Hilfs- und Hebewerkze­ugen“, sagt Dickgreber. Auch Efkemann bedauert sehr, dass die Frauen so unterreprä­sentiert sind. „Sie bringen meist gute schulische Leistungen mit – und heute entscheide­t nicht mehr die Muskelkraf­t über die Eignung.“

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Fotos (3): Kirsten Neumann/dpa

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