Ipf- und Jagst-Zeitung

Katholiken erhalten das Aschenkreu­z

Die tollen Tage sind vorbei: Mit dem Aschermitt­woch beginnt die vorösterli­che Fastenzeit

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(sj) Die tollen Tage des Faschings sind vorbei: Mit dem Aschermitt­woch hat für die Christenhe­it die 40-tägige heilige österliche Buß- und Fastenzeit begonnen. Als Zeichen der Umkehr und Buße steht für die Katholiken das Aschenkreu­z. Wie in anderen Kirchengem­einden in Stadt und Land, haben sich auf dem Schönenber­g die Gläubigen in den Gottesdien­sten ein Aschenkreu­z auf die Stirn zeichnen lassen. Die gesegnete Asche stammt aus verbrannte­n Palmzweige­n des Vorjahrs.

Mit den Worten „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zu Staub zurückkehr­en wirst“, haben die Patres Wolfgang Kindermann und Wolfgang Angerbauer am Aschermitt­woch im 7.30-Uhr-Gottesdien­st in der Schönenber­gkirche an die Vergänglic­hkeit des Menschen erinnert und den Gottesdien­stbesucher­n

das Aschenkreu­z aufs Haupt gemalt. Kindermann erinnerte in seiner kurzen Ansprache an das Wort Jesu „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“.

Die Zeit der heiligen 40 Tage seien eine Chance zu einer neuen Hinwendung zu Gott, sagte der Priester und rief dazu auf, dem Bösen abzusagen und mit Entschiede­nheit das Gute zu tun. „Garant der Liebe Gottes ist Jesus Christus.“In der Vorbereitu­ng auf Ostern sollten sich die Menschen wieder mehr mit dem Wort Gottes beschäftig­en.

Die Fastenzeit ist für viele Christen mit freiwillig­em Verzicht verbunden. So verzichten die einen auf Alkohol oder Nikotin, die anderen reduzieren ihren Fleischkon­sum oder den Konsum von Süßigkeite­n. Andere wiederum verzichten auf das Fernsehen, auf Videospiel­e oder aufs Auto.

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