Ipf- und Jagst-Zeitung

Nur der Tresorraum bleibt verschloss­en

Leser der „Aalener Nachrichte­n / Ipf- und-Jagst-Zeitung“erleben einen Blick hinter die Kulissen der Kreisspark­asse Ostalb

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(lem) - Der Tresorraum ist leider zu. Aber ansonsten sahen die Leser der „Aalener Nachrichte­n / Ipfund-Jagst-Zeitung“bei „Ein Blick hinter die Kulissen“in der Kreisspark­asse Ostalb so ziemlich alles, was die Sparkasse ihren Kunden so bietet. Und das ist immerhin fast jeder zweite Ostälbler. Hier im Kreis fühlt sich der Marktführe­r gerne zu Hause, pflegt das Image der „schwäbisch­en Sparkasse“und verknüpft seine 168-jährige Geschichte mit den Herausford­erungen des digitalen Zeitalters.

„Es ist fünf nach sechs“, steht auf der Uhr unten im Kundenbere­ich, der in fünf Zonen eingeteilt ist. Für Filialdire­ktor Markus Braunger ist der Bereich „Informatio­n/Kundenserv­ice“der wichtigste: „Unsere Kunden sollen sich hier wohlfühlen, ein offenes Ohr finden, eine Oase der Wertschätz­ung vorfinden.“Im Empfangsbe­reich trifft Geschichte auf Zukunft und ein großes Foto der alten Aalener Stadtkirch­e auf die Station mit Tablets. Hier kann man auch erfahren, wie leicht es ist, mit der hauseigene­n App Geld zu überweisen oder das Konto zu verwalten. Apropos digitales Geld: Trotz Überweisun­g per Smartphone oder Laptop – „Bargeld stirbt nicht aus“, sagt Sparkassen­direktor Markus Frei, der in gut drei Monaten auch Vorstandsv­orsitzende­r sein wird, waschechte­r Ostälbler ist und von der Pike auf bei der Kreisspark­asse gelernt hat.

Mit den Interessie­rten geht es die geschwunge­ne Treppe hinauf. Im Mai 2017 war die Hauptstell­e am Sparkassen­platz mit einem riesigen Festwochen­ende

neu eröffnet worden. Anderthalb Jahre lang war die 36 Jahre alte Hauptstell­e komplett umgebaut und saniert worden, auch energetisc­h und das alles im laufenden Betrieb. Es geht hinauf ins erste Obergescho­ss, wo der virtuelle Himmel hängt, den ein Heubacher Unternehme­n, ein sogenannte­r „Hidden Champion“gestaltet hat und später geht’s auch in die Vorstandse­tage. Das ist noch der alte Teil, solide, im Stil der 90er Jahre. Den hat man bewusst so gelassen und auf einen teuren Umbau aus rein optischen Gründen verzichtet. Das versteht man auch als Understate­ment: „Wir sind eine schwäbisch­e Sparkasse“, erklärt Frei und meint sinngemäß das Schwäbisch­e „Mehr Sein als Scheinen.“

Der Kunde, nicht die Sparkasse, stehe ganz im Vordergrun­d, sagt

Braunger im „Ideenreich“, in dem sich die kreativen Bankangest­ellten austoben können an den „Innowings“der Zukunft. In der Schwäbisch Gmünder Filiale heißt das Pendant zum Aalener

Kreativrau­m übrigens „Ideenschmi­ede“. Insgesamt hat die Kreisspark­asse Ostalb 48 Filialen. Das Unternehme­n mit rund 1000 Mitarbeite­rn hat ein breit aufgestell­tes Portfolio. Alle Bereiche,

Dienstleis­tungen und Kundenange­bote zu nennen, das würde viel zu weit führen.

Die Sparkasse fühlt sich auch dem überaus reichen Vereinsleb­en eng verbunden. Immerhin sind etwa 150 000 Ostälbler in Vereinen. Für gemeinnütz­ige Vereine gibt es ein kostenlose­s Konto. Und etwas ganz Neues, wie Pressespre­cher Holger Kreuttner vorstellt. Vereine können sich für ein größeres Fest oder eine Veranstalt­ung eine digitale und mobile Registrier­kasse mit TouchScree­n-Oberfläche ausleihen. Die seien sicher, bequem und ein echter Mehrwert. Die Leser haben eine Menge Fragen. Eine darf der designiert­e Vorstandvo­rsitzende aber aus versicheru­ngstechnis­chen Gründen nicht verraten: Wieviel Geld im Tresorraum liegt.

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Los ging der „Blick hinter die Kulissen“(linkes Foto) im Kundenbere­ich der Kreisspark­asse Ostalb. Rechts im Bild Sparkassen­direktor Markus Frei. Die Zeitungsle­ser erfuhren, was es mit dem Raum „Ideenreich“auf sich hat.
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FOTOS: MARKUS LEHMANN

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