Freie Grüne kritisieren Pläne für B29
WESTHAUSEN (ij) - Laut einem Bericht der „Augsburger Allgemeinen“soll das Bundesverkehrsministerium die B29 neu in das Investitionsprogramm für die Jahre 2019 bis 2023 eingestuft haben. Das Blatt beruft sich auf Ulrich Lange, den CSU-Bundestagsabgeordneten für DonauRies und Dillingen. Dies sei eine klare Finanzierungszusage, sagt Lange. Dies beinhalte auch, dass die Planung bis 2023 abgeschlossen sein sollte, um innerhalb von fünf Jahren mit dem Bau beginnen zu können.
Die Freie Grüne Liste im Westhausener Gemeinderat steht dieser Entscheidung laut einer Pressemitteilung sehr skeptisch gegenüber. Nach der Fertigstellung der neuen B29 werde viel Schwerverkehr aus Bayern den Weg über die B29 nehmen, sagt Peter Kuch von den Freien Grünen. Jutta Kuch, Westhausener Gemeinderätin: „Den vierspurigen Ausbau bei Baiershofen werden die Lkw füllen und die Pkw weichen dann wieder auf die Nebenstrecken aus. Bis es aber soweit ist, werden die Anwohner in Baiershofen und Immenhofen mehr Lärm als heute haben.“Die geplante Lärmschutzvariante in Form einer Abraumhalde mit gerade mal drei Metern Höhe bringe so gut wie nichts .
Martin Häring, ebenfalls Mitglied des Westhausener Gemeinderats, fordert, bereits vor dem Beginn des Aus- und Neubaus der B29 zu klären, mit welchen Schutzmaßnahmen Westhausen rechnen kann. Stefan Schwab will nicht nur kritisieren, Er regte an, die Baukosten für die Bundesstraße in mehr Züge auf der Riesbahn, bessere Anbindung der Bahnhöfe, mehr ÖPNV und bessere Radwege zu investieren.