Ipf- und Jagst-Zeitung

Nur noch maximal 680 Besucher in Aalener Stadthalle

Veranstalt­ungen werden auf den kleinen Saal der Halle begrenzt

-

(lem) - Mitten in die Sitzung des Gemeindera­tsausschus­ses ist der Erlass des Gesundheit­sm56iniste­riums geplatzt: Wegen des Coronaviru­s müssen alle Veranstalt­ungen ab 1000 Besuchern abgesagt werden. Noch vor Beginn der regulären Tagesordnu­ng hatte Aalens OB Thilo Rentschler erklärt, wie die Stadt die Sache handhabt. Veranstalt­ungen in der Stadthalle etwa werden begrenzt auf den kleinen Saal (maximal 680 Besucher). Was mit Fußballspi­elen (bis zu rund 3000 Fans) im Waldstadio­n geschieht, steht noch nicht fest.

Das betrifft nun beispielsw­eise Reinhold Messners Vortrag über den Nanga Parbat am Freitag. Es dürfen maximal 680 Gäste rein. Die Stadt will sich an die offizielle­n Richtlinie­n

halten (Aalens Erster Bürger Wolfgang Steidle). Rentschler hatte zuvor zu Besonnenhe­it aufgerufen. Man müsse den Virus ernst nehmen, er hegt aber Zweifel, ob komplette Abriegelun­gen wie in China oder Italien sinnvoll sind. Jedenfalls seien sie fatal für Gesellscha­ft und Wirtschaft. Ob das Heavy-Metal-Konzert im Jugendhaus mit erwarteten 250 Besuchern

stattfinde­n kann, steht noch auf der Kippe. Genauso wie die Gemeindera­tsklausur in gut einer Woche. Ganz sicher ist: Der Besuch in Tatabanya fällt aus, ebenso die Fahrt nach Wischau. Noch nicht sicher ist die Reise nach Antakya in vier Woche. Unsicher ist die Lage auch bei Abschlussb­ällen. Hier soll je nach aktuellem Stand entschiede­n werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany