Ipf- und Jagst-Zeitung

Heimattage 2024 kommen aufs Härtsfeld

Neresheims Bürgermeis­ter Häfele sieht Riesenchan­ce für die Stadt und die Region

- Von Viktor Turad

G- Die Stadt Neresheim und die Gemeinden Dischingen und Nattheim haben den Zuschlag bekommen: Die drei Härtsfeld-Kommunen richten im Jahr 2024 die Heimattage Baden-Württember­g aus. Dies haben der Landesauss­chuss Heimatpfle­ge und die Landesregi­erung in Stuttgart entschiede­n, teilten am Mittwoch die CDU-Abgeordnet­en Roderich Kiesewette­r und Winfried Mack mit. Sie fügten hinzu: „Der Zuschlag würdigt die enge Zusammenar­beit der drei Härtsfeldg­emeinden. Das Heimatbewu­sstsein auf dem Härtsfeld ist besonders ausgeprägt.“

Zu verdanken ist der Zuschlag für die Heimattage, heißt es in einer Pressemitt­eilung weiter, allen voran einer wirklich ausgezeich­neten Bewerbung, die die Bürgermeis­ter Thomas Häfele, Alfons Jakl und Norbert Bereska zusammen erstellt hatten. Damit setzte sich die interkommu­nale und landkreisü­bergreifen­de Bewerbung gegen viele andere Bewerbunge­n durch.

Der Neresheime­r Bürgermeis­ter Thomas Häfele sagte auf Anfrage unserer Zeitung, er freue sich riesig über den Zuschlag und auch in Neresheim sei die Freude groß. Die Heimattage seien eine Riesenchan­ce für die Stadt und die ganze Region. Er verspreche sich davon eine Verbesseru­ng der Infrastruk­tur. In Mergenthei­m hätten die Heimattage seinerzeit sogar zu einer Steigerung des gastronomi­schen Angebots geführt. Auf jeden Fall erwarte man viele Gäste auf dem Härtsfeld.

Häfele berichtete weiter über den thematisch­en Schwerpunk­t der Bewerbung: „Wir setzen auf die einzigarti­ge Härtsfelde­r Natur und Landschaft,

die reichhalti­ge und wechselvol­le Geschichte rund um die weltberühm­te Abteikirch­e und die Stauferbur­gen, die tiefverwur­zelte Liebe zur Musik und die Bedeutung als Kulturregi­on im ländlichen Raum.“

Sein Dischinger Amtskolleg­e Alfons Jakl ergänzte: „Wir bieten als Ausrichter eine hervorrage­nde touristisc­he Infrastruk­tur mit vielen Sehenswürd­igkeiten sowie einem großen Erholungs-, Freizeit- und Kulturange­bot. Mit regelmäßig­en großen Festverans­taltungen und Konzerten, Umzügen sowie Märkten sind unsere Bevölkerun­g, die Vereine und die Verwaltung­en veranstalt­ungserprob­t und verfügen über Planungsro­utine.“

Nattheims Rathausche­f Norbert Bereska: „Die drei Härtsfeld-Gemeinden kooperiere­n in vielen Bereichen hervorrage­nd und die Menschen

in den Vereinen unterstütz­en begeistert unsere Bewerbung für die Heimattage. Umso erfreulich­er ist es nun, dass wir erfolgreic­h sind und die Heimattage auf dem Härtsfeld stattfinde­n werden.“

Begeistert sind auch die beiden Abgeordnet­en Kiesewette­r und Mack: „Eine tolle Gemeinscha­ftsleistun­g und eine wirklich beeindruck­ende und überzeugen­de Bewerbung. Herzlichen Glückwunsc­h zu diesem Wahnsinns-Erfolg!“Der Zuschlag für die Heimattage sei auch ein Kompliment an die Vereine, die jetzt bei der Veranstalt­ungsreihe der Heimattage 2024 ihre vielfältig­en Aktivitäte­n präsentier­en könnten, so Mack.

Einen bunten Blumenstra­uß an zusätzlich­en Veranstalt­ungen, die nach den Worten von Häfele für das Lebensgefü­hl des Härtsfelds stehen, haben die drei Kommunen bereits bei der Vorstellun­g ihrer Bewerbung ihren Besucherin­nen und Besuchern während des ganzen Jahres 2024 in Aussicht gestellt. Dabei sind drei richtige Knaller, die den südöstlich­en Zipfel Baden-Württember­gs überregion­al ins Rampenlich­t rücken. In Dischingen soll ein BadenWürtt­emberg-Tag stattfinde­n, in Neresheim soll es Landesfest­tage geben und in Nattheim wird der Heimatfors­chungsprei­s verliehen.

Deshalb geht in den HärtsfeldG­emeinden die Arbeit jetzt erst richtig los, sagt Häfele. Im Frühjahr werden Vertreter des Staatsmini­steriums zu einem Ortstermin erwartet. Das Programm müsse jetzt mit Fleisch gefüllt und ausgestalt­et werden. Wichtig sei ihm, unterstrei­cht der Bürgermeis­ter, wie bisher schon Vereine und Bevölkerun­g ganz eng einzubezie­hen in die Vorbereitu­ng der Heimattage 2024.

 ?? FOTO: VIKTOR TURAD ?? Sie müssen gemeinsam anpacken, um die baden-württember­gischen Heimattage in vier Jahren zum Erfolg zu führen: Die Bürgermeis­ter Alfons Jakl (Dischingen), Thomas Häfele (Neresheim) und Norbert Bereska (Nattheim).
FOTO: VIKTOR TURAD Sie müssen gemeinsam anpacken, um die baden-württember­gischen Heimattage in vier Jahren zum Erfolg zu führen: Die Bürgermeis­ter Alfons Jakl (Dischingen), Thomas Häfele (Neresheim) und Norbert Bereska (Nattheim).

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