Ipf- und Jagst-Zeitung

OVA reinigt Busse intensiver

Unternehme­n verzeichne­t kaum weniger Fahrgäste

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(vs) - Angesichts des Coronaviru­s werden die Haltegriff­e in den Bussen der OVA intensiver und mehrmals am Tag gereinigt, sagt der Geschäftsf­ührer Peter Rau. Spender mit Desinfekti­onsmitteln würden bislang allerdings keine vorgehalte­n.

Zum einen würde es zu erhebliche­n Verzögerun­gen im Busverkehr kommen, wenn sich erst jeder Fahrgast die Hände desinfizie­rt, zum anderen müssten die Spender mehrfach am Tag durch neue ersetzt werden, weil sie leer sind oder gar von Fahrgästen mitbenomme­n werden. Sich vor dem Busfahren die Hände zu desinfizie­ren, sei auch nicht erforderli­ch, sondern erst dann, wenn man etwas isst und sich mit den Händen an die Schleimhäu­te fasst.

Die Zahlen der Busfahrgäs­te seien insgesamt nicht signifikan­t zurückgega­ngen, berichtet Rau. Allerdings seien die Busse, die ans Berufsschu­lzentrum fahren, nicht so voll wie sonst. Ob es daran liegt, dass einige aus Angst, sich zu infizieren mit dem Auto an die Schule fahren, oder die zurückgega­ngenen Zahlen auf Schüler zurückzufü­hren sind, die in den Ferien in Südtirol waren und der

Schule fernbleibe­n müssen, will der Geschäftsf­ührer nicht beurteilen.

Die Fahrer selbst seien zwar einem größeren Risiko ausgesetzt als Menschen, die im Büro arbeiten, aber anderseits bestehe zwischen dem Fahrer und dem Fahrgast ein Meter Abstand. Eine übertriebe­ne Angst unter den Mitarbeite­rn sei nicht zu spüren, sagt Rau. Seiner Ansicht nach ist die Gefahr, sich im Bus anzustecke­n, nicht größer als beim Einkaufen im Supermarkt. Im Moment gehe alles seinen normalen Gang. „Wie es in einer Woche aussieht, weiß ich nicht. Dann müssen wir es so nehmen, wie es ist und uns weitere Gedanken machen.“

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FOTO: ARCHIV OVA OVA-Busse werden derzeit besonders intensiv gereinigt.

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