100 Feuerwehrmänner kümmern sich um die Bevölkerung
(zt) - Die Klasse 4 der Franz-Bühler-Grundschule war zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterschneidheim. Schülerin Liana Mehlig hat für den Zeitungstreff einen Bericht verfasst. In Unterschneidheim gibt es 45 Feuerwehrleute und vier Fahrzeuge. Zusammen mit Zöbingen und Zipplingen sind es in der Gesamtgemeinde über 100 Feuerwehrleute. Bernd Müller und Philipp Braun haben den Schülern viel erklärt und gezeigt. Die Feuerwehr hat vier Aufgaben: bergen, retten, schützen, löschen. Sie kommt zum Beispiel zum Einsatz, wenn ein Auto in den Graben gefahren ist. Sie schützt die Bevölkerung vor Hochwasser mit Sandsäcken oder bei umgestürzten Bäumen. Sie löscht Feuer bei Bränden und rettet in Not geratene Personen und Tiere. Sie sperrt aber auch Straßen ab, wenn Veranstaltungen sind. Zur Ausrüstung gehören: feuerfeste Schutzkleidung, Helm mit Ledernacken, Atemschutzmaske und Sauerstoffflasche. Die Feuerwehrleute haben aber auch einen Gürtel, an dem ein Beil und ein Seil befestigt ist. Die komplette Kleidung wiegt 15 Kilogramm. Zum Anziehen benötigt man ungefähr eine Minute. Wenn man geübt ist, hält eine Sauerstoffflasche etwa 30 bis 40 Minuten, danach sind im Fahrzeug neue Flaschen. Außerdem gibt es ein Totmanngerät. Dieses gibt Alarm, wenn sich der Träger eine gewisse Zeit nicht bewegt. Dadurch kann er schneller gerettet werden. Jugendfeuerwehren gibt es in der Nähe in Bopfingen und Kerkingen.