Ipf- und Jagst-Zeitung

Bürgerinit­iative „Pro Erdkabel“Neunheim klagt gegen Netzverstä­rkung

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ELLWANGEN-NEUNHEIM (ij) - Die Bürgerinit­iative „Pro Erdkabel“in Neunheim klagt gegen den Planfestst­ellungsbes­chluss der sogenannte­n Netzverstä­rkung Ostalb. Das hat die Bürgerinit­iative in einer Pressemitt­eilung erklärt.

Die Bürgerinit­iative reagiert damit auf den Planfestst­ellungsbes­chluss des Stuttgarte­r Regierungs­präsidiums, der Anfang Februar öffentlich wurde. Beim Projekt der sogenannte­n Netzverstä­rkung Ostalb wird die 110-Kilovolt-Leitung zwischen Goldshöfe und Ellwangen erneuert. Die Leitungsst­recke zwischen Ellwangen und Nördlingen wird durch eine zusätzlich­e Hochspannu­ngsleitung erweitert. Das Regierungs­präsidium spricht hier von einer „Zubeseilun­g“: Auf die bestehende­n Hochspannu­ngsmasten, die derzeit nur auf einer Seite Leitungen führen, wird dabei eine weitere aufgelegt.

Weil die Leitung den Ellwanger Stadtteil Mittelhof sowie die Teilgemein­de Neunheim überspannt, haben sich in den betreffend­en Stadtteile­n Bürgerinit­iativen gebildet, die eine unterirdis­che Verlegung der Leitungen fordern. Die Initiative­n befürchten, dass die elektromag­netischen Felder der Überlandle­itung die Gesundheit der Anwohner gefährden können. Unterstütz­ung fanden die Initiative­n auch bei den Bundestags­abgeordnet­en Roderich Kiesewette­r (CDU), Leni Breymaier (SPD) und Margit Stumpp (Bündnis 90/Grüne).

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FOTO: FG Ein Hochspannu­ngsmast bei Neunheim. Im Zuge der Netzverstä­rkung soll hier eine weitere Hochspannu­ngsleitung aufgelegt werden. Die Neunheimer Bürgerinit­iative will klagen.

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