Stadt will Bedürftigen unbürokratisch helfen
Verwaltung plant Nothilfe für Bürger in finanziell prekärer Lage – 50 000 Euro Fördertopf geplant
AALEN (aa) - Im Rahmen der Aktion „Aalen hält zusammen!“hat Oberbürgermeister Thilo Rentschler ein Konzept zur Nothilfe für Bürger in finanziell prekären Situationen aufgelegt. Dafür sollen 50 000 Euro bereit gestellt werden. Darüber hat die Stadt am Sonntag in einer Pressemitteilung informiert.
Demnach sollen Wohnsitzlose oder Personen mit einem Einkaufsausweis für den momentan geschlossenen Tafelladen aus einem Soforthilfetopf der Stadt Aalen Gutscheine für Lebensmittel, Hygieneartikel und weitere notwendige Dienstleistungen erhalten, gibt Oberbürgermeister Thilo Rentschler in der Mitteilung bekannt. Einzelpersonen und Paare sollen mit 25 Euro, Familien ab drei Personen mit 40 Euro unterstützt werden.
Mit den kurzfristig und unbürokratisch gewährten Hilfen sollen Bürger schnelle und wirksame Unterstützung
erhalten. „Wir gehen von erforderlichen Geldern von rund 50 000 Euro in den kommenden zehn Wochen aus. In einem ersten Schritt werden 10 000 Euro Soforthilfe bereitgestellt“, wird Aalens OB Thilo Rentschler in der Mitteilung zitiert. Er werde in den kommenden Tagen den Gemeinderatsmitgliedern vorschlagen insgesamt 50 000 Euro als Hilfe für die Schwächsten in der Stadtgesellschaft bereitzustellen.
Dabei wolle die Stadt mit denHilfsund Betreuungseinrichtungen der Betroffenen zusammenarbeiten. „Ein Konzept zur Umsetzung der Soforthilfe wird auf der Grundlage eines Abstimmungsgesprächs mit den Hilfsorganisationen, das letzte Woche stattgefunden hat, in den kommenden Tagen konkretisiert und umgesetzt“, kündigt Rentschler an. „Mit Solidarität, Fürsorge und Hilfe werden wir sicherstellen, dass in Aalen keiner durch das Netz fällt.“