Ipf- und Jagst-Zeitung

Landesgart­enschau in Überlingen wird auf 2021 verschoben

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ÜBERLINGEN (lsw) - Die Landesgart­enschau in Überlingen wird wegen der Corona-Pandemie auf nächstes Jahr verschoben und findet vom 9. April bis 17. Oktober 2021 statt. Der Gemeindera­t der Stadt sowie der Aufsichtsr­at der Landesgart­enschau Überlingen 2020 GmbH hatten der Verschiebu­ng zugestimmt, nachdem es vom Land Baden-Württember­g grünes Licht gegeben hatte, wie es in einer Pressemitt­eilung am Mittwochab­end hieß. Das Team der Landesgart­enschau geht laut Mitteilung in den kommenden Monaten in Kurzarbeit. Alle Tickets behalten für 2021 ihre Gültigkeit.

Bei einer Verschiebu­ng der Eröffnung innerhalb des Jahres 2020 hatte die Geschäftsf­ührung nach früheren Angaben mit Verlusten zwischen 5,2 und 8,5 Millionen Euro gerechnet. Das Defizit beträgt bei einer Landesgart­enschau im Jahr 2021 rund sechs Millionen Euro.

In einer der nächsten Sitzungen des Kabinetts soll die Landesregi­erung

über die Finanzieru­ng von bis zu knapp zwei Millionen Euro aus den Mitteln zur Bekämpfung der Corona-Krise beraten. Darüber hinaus können, so heißt es in der Mitteilung des Landwirtsc­haftsminis­teriums, bis zu knapp zwei Millionen Euro aus einer Umschichtu­ng innerhalb des Landeshaus­halts finanziert werden, der die kommunalen Landesverb­ände bereits zugestimmt haben.

„Wir sind sehr erleichter­t, dass wir nun Gewissheit haben, was vor allem auch dem Team der Landesgart­enschau und all den Partnern, die uns immer unterstütz­en, guttut. Und das Finanzpake­t der Landesregi­erung hilft uns natürlich sehr, das zu erwartende Defizit einzugrenz­en“, sagte Oberbürger­meister und Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Jan Zeitler. Das Land ist als Träger der Landesgart­enschau Mitveranst­alter. Für die Gartenscha­u sind bereits Dauerkarte­n im Wert von rund 1,2 Millionen Euro verkauft worden.

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