„Pfarrgasse“schneidert Masken für soziale Zwecke
Insgesamt sind 2700 Euro zur Unterstützung von Familien in Ellwangen zusammengekommen
ELLWANGEN (ij) - Auch für die Geschäfte der Pfarrgasse ist die Zeit der Corona-Krise nicht einfach. Läden durften nicht öffnen, Veranstaltungen fallen aus. Also: Was kann man tun? So wurde die Idee geboren, eine gemeinsame Spendenaktion unter dem Motto „Die Pfarrgasse hilft“ins Leben gerufen.
Die Resonanz auf einen Aufruf, Stoffe zum Maskennähen zu spenden, war überwältigend. Sogar aus Bonn kam ein Paket. Nähzubehör und Nähmaschinen wurden zur Verfügung gestellt. Und dann ging es los.
Wie viele Masken sie bisher geschneidert haben, wissen sie nicht. Es sind so viele geworden, dass Renate Reeb, Martina Schubert und Gabi Stille von der Initiative „Die Pfarrgasse
hilft“etwas den Überblick verloren haben. Geschätzt sind es aber 700 bis 800. Die Masken wurden und werden gegen eine Spende für einen sozialen Zweck abgegeben. Durch die gemeinsame Arbeit und die vielen Helfer ist ein stolzer Betrag zusammengekommen – nämlich 2700 Euro.
OB Michael Dambacher und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Nicole Bühler, haben die Spende für die dringende Unterstützung von Familien und Alleinerziehenden jetzt entgegengenommen. Dambacher lobte das ehrenamtliche Engagement und die ungezählten Arbeitsstunden des Teams. Für eine Spende ab fünf Euro können weiterhin Masken in den Geschäften der Pfarrgasse erworben werden.