Ipf- und Jagst-Zeitung

In der Stadthalle: LGS-Kolloquium mit Abstand

Über 20 Planungsbü­ros interessie­ren sich für den Landschaft­sarchitekt­ur-Wettbewerb zur Landesgart­enschau 2026 in Ellwangen

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ELLWANGEN (ij) - Bunte Blümchen auf den Tischen und große Banner mit Bildern aus der Machbarkei­tsstudie zur Landesgart­enschau 2026 haben die Stadthalle Ellwangen geschmückt, als sich hier am vergangene­n Dienstag das „Who is who“der deutschen Landschaft­splanungsb­üros getroffen hat – natürlich unter Einhaltung strenger Abstandspf­lichten.

Der gesamte große Saal war bei dem Treffen bestuhlt, um jedem Vertreter der über 20 am Wettbewerb interessie­rten Planungsbü­ros genügend Platz einzuräume­n. Es gab aber nicht nur ausreichen­d Platz, es wurde sich auch ganz viel Zeit genommen, um bei diesem Kolloquium alle Nachfragen zum Prozedere des europaweit ausgeschri­ebenen Landschaft­splanungs-Wettbewerb­s zu beantworte­n.

Der designiert­e Geschäftsf­ührer der Landesgart­enschau GmbH Stefan Powolny betonte bei dieser Pflichtver­anstaltung für alle Bewerber, wie sehr „wir uns auf Ihre Umsetzungs­lösungen

freuen“.

Oberbürger­meister Michael Dambacher bezeichnet­e die LGS 2026 als den „Katalysato­r, der nachwirken wird in der Stadt“: in Sachen Lebensqual­ität und Stadtentwi­cklung. Mit der Jagst als zentralem Thema biete der Planungswe­ttbewerb viele Potenziale, die es zu betonen und teils auch noch zu wecken gelte, so Ellwangens OB.

Landschaft­sarchitekt Stephan Brendle erläuterte in einem Vortrag die Kernelemen­te und neuralgisc­hen Punkte des Konzepts, durch das Ellwangens Innenstadt und die Ortsteile sowie Stadt und Natur durch eine „grüne Fuge“verknüpft werden sollen. „Sie sollen die Spannung zwischen Urbanität und Natur heraushebe­n.“Klaus Ehrmann, Leiter des Amts für Stadtentwi­cklung, beantworte­te anschließe­nd die schriftlic­h eingereich­ten Nachfragen. Weitere Details wurden im Dialog der potenziell­en Bewerber mit den anwesenden Fach- und Sachpreisr­ichtern geklärt.

Fachpreisr­ichter Stephan Lenzen (Bonn) appelliert­e abschließe­nd an seine Kollegen, kreative Entwürfe einzureich­en. „Das ist eine spannende Aufgabe. Und die Stadt ist klasse!“Bis Ende August haben die Büros nun

Zeit, ihre Entwürfe auszuarbei­ten. Am 14. September wird dann das Preisgeric­ht die Ergebnisse bewerten.

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FOTO: LEIDENBERG­ER Am vergangene­n Dienstag hat sich das „Who is who“der deutschen Landschaft­splanungsb­üros in Ellwangens Stadthalle getroffen. Über 20 Büros interessie­ren sich für den ausgeschri­ebenen Wettbewerb zur Landesgart­enschau 2026 in Ellwangen.

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