Oberkochen sagt Vandalen den Kampf an
Stadt setzt auf den Ordnungshüter Andreas Bayerl
OBERKOCHEN (an) - Abgesägte Zypressen, beschmierte Hauswände und Tafeln, verwüstete Kinderspielplätze, abgefackelte Sitzbänke und demoliertes Privateigentum – Vandalismus und blinde Zerstörungswut haben in den vergangenen Monaten in Oberkochen stark zugenommen. Dem will Bürgermeister Peter Traub nicht tatenlos zusehen und hat jetzt reagiert.
Seit Kurzem ist Andreas Bayerl im Auftrag des Ordnungsamts im Stadtgebiet unterwegs und patrouilliert in der Innenstadt, vor allem aber an den neuralgischen Stellen, wo immer wieder Sachbeschädigungen auftreten. Er kennt Oberkochen sehr gut, da er bereits seit mehr als zehn Jahren hier wohnt. Der 58-Jährige ist ausgewiesener Sicherheitsexperte und war viele Jahre lang unter anderem im Objektschutz bei großen Unternehmen in der Region tätig.
Bayerl ist präventiv sowohl tagsüber als auch in den Nachtstunden unterwegs, um so weit wie möglich weiteren Vandalismus zu verhindern oder den oder die Täter auf frischer Tat zu erwischen. Dabei kooperiert er eng mit der Polizei.
Für Bürgermeister Peter Traub ist die Einstellung des sogenannten „Kümmerers“ein wichtiges Signal an die Bürger, aber auch an die Täter, die er überführen beziehungsweise von weiteren Straftaten abhalten möchte. Deshalb soll in Kürze auch ein ausgebildeter Polizeihund Andreas Bayerl zur Seite stehen. Darüber hinaus plant die Stadt an bestimmten Stellen eine Videoüberwachung.