Vierter Bauabschnitt an der Friedrich-von-Keller-Schule
Umbau und Erweiterung kosten über elf Millionen Euro
ABTSGMÜND (ij) - Der Umbau und die Erweiterung der Friedrich-vonKeller-Schule ist ein Großprojekt, das seit 2016 in mehreren Bauabschnitten umgesetzt wird. Die Abtsgmünder Schule wurde in den letzten Jahren bereits mehrfach erweitert, unter anderem mit einer Mensa mit Ganztagesbereich. Mit dem Bauabschnitt 4A soll nun die Infrastruktur des Bestandsgebäudes saniert werden, um dem neusten Stand der Technik und den aktuellen Brandschutzanforderungen zu entsprechen. Dies geschieht in drei Bauabschnitten, die von 2020 bis 2022 andauern werden. In jedem Bauabschnitt werden Klassenzimmer, Flure und die dazugehörigen technischen Installationen erneuert.
Mit dem vierten Bauabschnitt wurde bereits letztes Jahr im Zuge der Flachdach- und Fassadensanierung begonnen. Dabei wurden die Betonfassaden durch ein Wärmedämmverbundsystem energetisch ergänzt und eine Photovoltaikanlage installiert, die überwiegend zum Eigenverbrauch genutzt wird. Nun werden die Pfingstferien dazu genutzt, um im Rahmen des Bauabschnitts 4A die Rückbaumaßnahmen im Inneren vorzunehmen, die nicht während des Schulbetriebs möglich sind. Danach werden bei den Innenarbeiten in den einzelnen Bauabschnitten die gesamten Wasserinstallationen erneuert. Ebenso werden die gesamten Elektroinstallationen ausgetauscht. Die Schule erhält durch die Sanierung zudem neue Toiletten und einen Chemiesaal mit neuester Ausstattung. Die Kosten für den Abschnitt 4A belaufen sich auf fast 1,5 Millionen Euro. Insgesamt sind für den vierten Bauabschnitt bis Ende 2022 fast 4 Millionen Euro vorgesehen. Die Sanierungsarbeiten sollen bis zum Ende der Sommerferien im September fertiggestellt sein. Für die Übergangsphase werden zwei WC-Doppelcontainer gestellt. Die Bauabschnitte 4B und 4C sollen in den jeweiligen Sommerferien stattfinden. Die Gesamtkosten für den Umbau und die Erweiterung der Schule belaufen sich auf über elf Millionen Euro. Die Gemeinde Abtsgmünd erhält für die Maßnahme 5,5 Millionen Euro Zuschuss vom Land.