Subvention des Artenschwundes
Die Landwirtschaft beschert uns nicht nur eine Nitratproblematik, sondern belastet erheblich die weiteren Gemeingüter Luft, Gewässer und die Artenvielfalt. Getrieben durch gesellschaftliche Zwänge (niedere Erzeugerpreise) oder zur eigenen Gewinnmehrung hat sich eine Landwirtschaft entwickelt, die dem Credo der Ökonomen „Wachsen oder Weichen“meist kritiklos folgt. Das Ergebnis: zu viel Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Tiermedizin und Energieverbrauch. Dagegen steht ein immer weniger an Naturnähe, Biodiversität und Nachhaltigkeit. Wenn man bedenkt, dass rund die Hälfte der landwirtschaftlichen Einkommen aus öffentlichen Mitteln stammt, müssen wir Steuerzahler dafür endlich lauter eine nachhaltige Landwirtschaft einfordern. Anstatt die weitere Umweltbelastung und den Artenschwund zu bezuschussen, kann es Förderung nur noch bei Einhaltung der Umweltstandards geben. Für den Landwirt ist das übrigens einkommensneutral – er erhält die Subventionen künftig (und dann gerechtfertigt) für die positive Wohlfahrtswirkung dieser Landwirtschaft. Die Imageaufwertung gibt es gratis.
Die Demos sind scheinheilig
In den USA kommt ein Verbrecher durch den gewaltsamen Einsatz eines Polizisten ums Leben. Und bei uns lassen sich Tausende Menschen aktivieren, um nun ebenfalls gegen Rassismus und Polizeigewalt zu demonstrieren. Und das in einer Zeit, in der fünf Menschen Geldstrafen bezahlen müssen, weil sie es gewagt haben sich zu treffen, aber nicht einer Familie angehören! In einer Zeit, in der jeder Respekt vor der Polizei oder unseren Gesetzen verhöhnt wird. Mit diesen Demos wurde ein gefährlicher Samen gestreut. Sie sind scheinheilig, weil sie nur eine Seite der Gewalt anprangern. Mit dem Hinweis auf Rassismus wird jede Forderung legitimiert – gesetzlich oder nicht. Dabei würde es nicht schaden, im Duden nachzuschlagen, wofür dieses Wort überhaupt steht!