Ipf- und Jagst-Zeitung

Im Kreßbachse­e darf jetzt gebadet werden – aber mit Einschränk­ungen

Ellwanger Naturfreib­ad gibt Regeln für ein unbeschwer­tes Badevergnü­gen bekannt – Wellenbad und Limesfreib­ad bleiben geschlosse­n

- Von Martin Bauch

GELLWANGEN - Nach den Lockerunge­n in der Corona-Verordnung soll ab Montag, 15. Juni, ein eingeschrä­nkter Badebetrie­b am Kreßbachse­e möglich sein. Aufgrund des hohen personelle­n Aufwands zur Einhaltung des Hygiene- und Abstandsko­nzepts bleiben das Ellwanger Wellenbad und das Limesfreib­ad in Pfahlheim geschlosse­n.

Ganz ausfallen soll der Sommer 2020 und das Badevergnü­gen am Kreßbachse­e für Sonnenhung­rige und Familien nicht. Das zumindest haben sich die Verantwort­lichen der Stadt Ellwangen und der Stadtwerke Ellwangen vorgenomme­n. Dass das nicht einfach wird, ist allen Beteiligte­n klar. Trotzdem soll jetzt hier die Badesaison gemäß der Vorsichtsm­aßnahmen im Rahmen der CoronaPand­emie eröffnet werden.

„Wir freuen uns sehr, dass es jetzt erste Lichtblick­e gibt“, sagt der Geschäftsf­ührer der Stadtwerke Ellwangen und des Bäderbetri­ebs, Stefan Powolny. Seit 13.März sind alle Bäder in Ellwangen geschlosse­n gewesen. „Das Naturfreib­ad Kreßbachse­e ist das einzige Bad in Ellwangen, das unter diesen Voraussetz­ungen vernünftig geöffnet werden kann“, meint Powolny.

Das liegt vor allem an der Größe des Naturfreib­ades. Maximal 400 Badegäste dürfen sich im Freibad aufhalten. „Wir regeln das in drei Schichten am Tag mit je 400 Freibadbes­uchern“, meint Sarah Hellmann von der Marketinga­bteilung der Stadtwerke Ellwangen. Jedem Gast stünden pro Schicht vier Stunden Badevergnü­gen zur Verfügung. „Danach

müssen alle Gäste gehen, damit wir das Naturfreib­ad desinfizie­ren und reinigen können. Das dauert etwa eine halbe Stunde. Danach dürfen die nächsten Besucher rein“, sagt Hellmann. Die Mitarbeite­rin der Stadtwerke war auch für die Umstellung

des Kartenverk­aufs auf den jetzigen Online-Betrieb zuständig. „Eintrittsk­arten für das Freibad können nur über die Homepage des Naturfreib­ades gebucht werden“, erklärt Hellmann. Wer über kein Internet verfügt, kann sich auch an die Notverkauf­sstelle der Touristeni­nformation im Rathaus Ellwangen wenden. Maximal drei Tage vorher kann ein sogenannte­s Badezeit-Fenster im Naturfreib­ad gebucht werden. Ist das Kontingent von 400 Eintrittsk­arten pro Schicht ausgeschöp­ft, muss man eine andere freie Alternativ­e finden.

„Es ist eben alles anders in diesem Jahr“, meint auch Stefan Powolny. Sowohl die Kinder-Wasserruts­che als auch der Kiosk haben zu den Badezeiten geöffnet. Auch hier gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsre­geln.

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FOTO: MARTIN BAUCH Sarah Hellmann von der Marketinga­bteilung der Stadtwerke Ellwangen und die Bademeiste­r Philipp Schips (Mitte) und Seyhak Long freuen sich auf die Badesaison am Kreßbachse­e

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