Baugebiet Brunnenhalde III kurz vor der Fertigstellung
17 der 30 Bauplätze wurden bereits verkauft – Vier weitere Plätze sind reserviert
ABTSGMÜND (ij) - Die Gemeinde Abtsgmünd möchte durch ihre Baugebiete, die in mehreren Teilorten erschlossen werden, vor allem jungen Familien in der Gemeinde das Bauen ermöglichen. Nachdem bereits Ende April der letzte Bauabschnitt des Baugebiets Berg II in Neubronn fertiggestellt wurde, ist es nun auch im Untergröninger Baugebiet Brunnenhalde III so weit. Mit dem Abschluss der Asphaltarbeiten wird der Wohnraum in der Gesamtgemeinde um zusätzliche 30 Bauplätze erweitert.
Der Bebauungsplan Brunnenhalde III war bereits 1996 rechtskräftig geworden. Die erste Teilerschließung erfolgte zwei Jahre später entlang der Rötenbergstraße mit acht Bauplätzen. Die Realisierung eines weiteren Bauabschnittes scheiterte allerdings lange Zeit an den hohen Kosten für eine äußere Erschließung.
Um günstiger erschließen zu können, wurde 2016 der Bebauungsplan optimiert und daraufhin der Bebauungsplan geändert. Dabei wurden parallel die Bauvorschriften großzügig an die heutige Bauweise angepasst. Nachdem die Bebauungsplanänderung durch den Gemeinderat als Satzung beschlossen wurde, konnte die Erschließungsplanung ausgearbeitet und die Arbeiten anschließend ausgeschrieben und vergeben werden. Dabei hat die Firma Reinhard Feickert mit knapp 1,8 Millionen Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Am 6. Mai 2019 erfolgte unter Anwesenheit von zahlreichen Ortschafts- und Gemeinderäten, 21 Jahre nach der ersten Teilerschließung, endlich der erste Spatenstich für den 2. Bauabschnitt.
In Kürze werden die Erschließungsarbeiten planmäßig abgeschlossen, sodass schon bald mit dem Bau des ersten Wohnhauses begonnen werden kann. Die Arbeiten umfassten unter anderem die Herstellung der Kanalisation und der Wasserleitungen. Gleichzeitig wurden auch Stromund Telekomleitungen sowie Breitband-Leerrohre für das schnelle Internet verlegt. Im letzten Arbeitsschritt wird aktuell die endgültige Fahrbahndecke aus Asphalt verlegt. Die Straßennamen wurden auf Empfehlung des Ortschaftsrates Untergröningen bereits vom Gemeinderat festgelegt. Die Ringstraße soll „Am Martinswald“heißen, die Stichstraße wurde „Steinburrenweg“genannt.
Aufgrund der langen Vorgeschichte sei es, so Bürgermeister Armin Kiemel, sehr erfreulich, dass das wunderschön gelegene Baugebiet mit Blick auf das Schloss nun kurz vor der Fertigstellung stehe. Die Nachfrage nach Bauland in Abtsgmünd sei nach wie vor sehr hoch, da die Gemeinde aufgrund ihrer Infrastruktur vor allem für Familien ein attraktiver Wohnstandort sei. 17 der 30 Bauplätze wurden bereits verkauft, vier weitere Plätze sind reserviert. Der Bauplatzpreis für ein Einfamilienhaus liegt bei 109 Euro pro Quadratmeter.
Ein 3. und letzter Bauabschnitt mit weiteren 15 Bauplätzen könnte im Baugebiet „Brunnenhalde III“noch erschlossen werden und somit eine langfristige Entwicklungsmöglichkeit für Untergröningen schaffen. Nach der Sommerpause soll aber erst einmal mit den Erschließungsarbeiten des Baugebietes „Hirtenäcker II / Wasserstube, 4. Bauabschnitt“im Hauptort begonnen werden. Dabei werden 45 Bauplätze erschlossen.