Deutsche Centerin für die Rieserinnen
Nadjeschda Ilmberger verstärkt Basketball-Bundesligisten XCYDE Angels Nördlingen
NÖRDLINGEN (an) - Es zeichnet sich langsam ein Trend ab, was den neuen Kader der Damen-Basketball-Bundesligisten XCYDE Angels Nördlingen betrifft. Viele junge deutsche Talente verstärken das Nördlinger Team und auch die nächste Neuverpflichtung reiht sich in diese Liste ein. Sie ist jung, talentiert und sogar eine deutsche Nationalspielerin. Mit Nadjeschda Ilmberger (23), genannt „Nani“, konnte die erste Centerin verpflichtet werden, in die man kommende Saison große Hoffnungen legen wird. Denn trotz ihrer jungen Jahre bringt sie schon einiges an Erfahrung mit und gilt unter anderem als zuverlässige Rebounderin.
Kaum verwunderlich also, dass sie bereits mit 20 Jahren ihr erstes ALänderspiel bestritt. In mittlerweile 10 Länderspielen für die A-Nationalmannschaft steuerte sie im Schnitt über sieben Punkte bei. Dabei war ihr die Karriere als Basketballerin sprichwörtlich in die Wiege gelegt worden. Schon ihre Eltern Angelika Ilmberger und Dr. Bernd Montag fanden beide ihren Weg in die erste Basketballbundesliga. Aufgewachsen in der Basketballstadt Bamberg war es keine Überraschung, dass sie bald mit den Jugendteams der DJK Erfolge feierte.
Ihre ersten Erfahrungen in der DBBL machte sie schließlich bei den Eisvögeln aus Freiburg, wo sie sich hervorragend weiterentwickeln konnte. Schließlich wechselte Ilmberger
zu Saarlouis, wo sie die letzten drei Jahre aktiv war. Dort spielte sie in der vergangenen Saison mit Nationalmannschaftskollegin Levke Brodersen zusammen, der sie jetzt nach Nördlingen folgt. Gründe sich den Angels anzuschließen gibt es natürlich viele. Das weiß sicherlich auch „Nanis“Mutter Angelika Ilmberger. Auch sie machte während ihrer aktiven Laufbahn schon Halt im Ries, damals noch beim TSV.
Auf die Frage warum sie sich für einen Wechsel zu den Angels entschieden hat antwortet die sympathische Bambergerin: „Ich suche nach einer neuen Herausforderung und denke ich habe mit Nördlingen den optimalen Verein gefunden. Mir gefällt das Konzept sehr gut, dass auf deutsche Spielerinnen gesetzt wird und die Team-Chemie im Vordergrund steht. Ich habe zudem einen sehr positiven Eindruck von unserem Trainer und denke, dass ich mich persönlich weiterentwickeln werde. Außerdem liegt Nördlingen wieder näher an meiner Familie (Bamberg) und es ist mir eine kleine Herzensangelegenheit, weil meine Mama vor 30 Jahren auch schon in Nördlingen gespielt hat.“