Ipf- und Jagst-Zeitung

„Die Erleichter­ung ist sehr groß“

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HEIDENHEIM (bp) - 2. Hamburger SV 53 Punkte, 3. VfB Stuttgart 52 Punkte, 4. 1. FC Heidenheim 51 Punkte. Das nennt man Spannung um die Aufstiegsp­lätze zur Fußball-Bundesliga, drei Spieltage vor dem Ende der ob der Corona-Pandemie ohnehin schon denkwürdig­en Saison. Die Heidenheim­er haben mit dem 4:1Sieg gegen Jahn Regensburg die Spannung um den zweiten und dritten Platz aufrecht erhalten. So sehen es die Beteiligte­n im Nachgang.

Das sagt der Doppelpack­er Tim Kleindiens­t: „Die Erleichter­ung ist sehr groß, auch für mich persönlich. In den letzten Spielen war es für mich nicht so gelaufen, wie erhofft. Vor der Zwangspaus­e war ich gut drauf und war nun etwas aus dem Tritt gekommen. Umso mehr freue ich mich über meinen Doppelpack. Wir sind glücklich, dass wir nach der Niederlage letzte Woche in Hannover wieder überzeugen konnten.“

Das sagt der Torvorbere­iter David Otto:

„Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Regensburg hat genau so gespielt, wie man es erwarten konnte. Es war von vornherein klar, dass es eklig zu spielen wird. Wir haben aber von Anfang an gut dagegengeh­alten. Das frühe 1:0 war natürlich optimal, besser kann es nicht laufen. Regensburg hatte danach die ein oder andere gefährlich­e Aktion. Das haben wir gut überstande­n. Das 2:0 hat uns dann nochmal Sicherheit gegeben. Nach dem 2:1 hätte es hinten raus nochmal eng werden können. Für uns war wichtig, dass wir nicht aufgehört haben, nach vorne zu spielen und Druck aufzubauen. Dann haben wir die Chance zum 3:1 genutzt und den Deckel drauf gemacht. Dass wir am Ende sogar noch das 4:1 machen, ist toll. Wichtig war einfach, dass wir nach dem Anschluss standgehal­ten haben und uns das nicht mehr haben nehmen lassen.“

Das sagt der Torverhind­erer Kevin Müller: „Man hat gesehen, dass wir den absoluten Willen hatten. Mit dem frühen Tor ist das Spiel gut für uns angelaufen. Dann haben wir etwas gebraucht, Regensburg war auch mit Selbstvert­rauen gekommen. Diese Phase haben wir überstande­n und dann war es so, wie wir uns das vorgestell­t haben. Wir haben in der zweiten Halbzeit das 2:0 nachgelegt. Der Anschlusst­reffer war ärgerlich, aber wir sind drangeblie­ben und nicht ins Wanken gekommen. Am Ende waren das drei extrem wichtige Punkte für uns.“

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