Neuer Hochbehälter in Neuhof angeliefert
Wichtiger Meilenstein für die Wasserversorgung
ABTSGMÜND/AALEN (ij) - Der Zweckverband Wasserversorgung Rombachgruppe investiert mit einem Neubauprojekt in die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser. So werden aktuell Arbeiten für einen Neubau eines Wasserhochbehälters in Neuhof durchgeführt.
Jetzt wurde ein wichtiger Meilenstein des Vorhabens erreicht: Die Behälterrohre für den Wasserhochbehälter wurden mittels eines Schwertransports angeliefert und per Schwerlastkran herabgesetzt. Der stellvertretende Vorsitzende der Rombachgruppe und Bürgermeister von Abtsgmünd Armin Kiemel, Dewangens Ortsvorsteherin Andrea Zeißler, sowie der Geschäftsführer der Rombachgruppe Erich Bareiter nahmen die Lieferung in Empfang.
Der neue Wasserhochbehälter wird in Röhrenbauweise mit glasverstärktem Kunststoff (GFK) erstellt. Das Volumen der beiden Wasserkammern beträgt 50 Kubikmeter pro Kammer und somit insgesamt 100 Kubikmeter. Diese Bauweise begünstigt eine sehr kurze Bauzeit. Voraussichtlich im August werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Der
Einbau von zwei Druckerhöhungsanlagen im Rohrkeller gewährleistet die Erhöhung des Wasserdrucks für einen Teil der vom Behälter versorgten Gebiete.
Mit dieser Maßnahme wird die sichere Versorgung mit Trinkwasser für die Gebiete Gobühl, Faulherrnhof, Neuhof, Riegelhof, Dreherhof, Rauburr, Aushof, Streithöfle, Freudenhöfle, Kleindölzerhof, Lusthof, Kohlhof und Reichenbach gesichert. Der bestehende Behälter konnte nicht mehr saniert werden, worauf sich der Verband für einen Neubau entschieden hat. Die Investitionskosten betragen rund 550 000 Euro.
Die Rombachgruppe ist ein Zusammenschluss der Stadtwerke Aalen mit den Gemeinden Abtsgmünd, Eschach, Essingen, Obergröningen, Ruppertshofen und Täferrot zu einem Zweckverband. Die Aufgabe des Verbands ist es, Trinkwasserversorgung für zahlreiche Gemeinden und Ortschaften in der Region, unter anderem Aalen-Hofherrnweiler, Affalterried, Abtsgmünd, Obergröningen und Täferrot sicherzustellen. Der Zweckverband versorgt rund 29 000 Menschen mit Trinkwasser.